Wir freuen wir uns, dass die Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein überlegen, den Reformationstag als gesetzlichen Feiertag einzuführen. In ökumenischer Verbundenheit und unter Beteiligung anderer Religionen, aber auch mit Menschen ohne religiöse Bezüge, gelangen uns während des Reformationsjubiläums intensive Begegnungen. Dazu gehörte auch die kritische Auseinandersetzung mit theologischen Irrtümern der Reformatoren. Die übervollen Gottesdienste in allen Landeskirchen am Reformationstag 2017 zeigten, dass er breit in der Gesellschaft verankert ist. Selten zuvor hat ein Festtag religionsübergreifend, ökumenisch und weltoffen so viele Menschen in unserem Land, ja international, mit in das Nachdenken über Herkunft und Zukunft unserer Gesellschaft gezogen. Der Tag der Reformation als gesetzlicher Feiertag würde nicht nur das historische Erbe pflegen, sondern muss auch reformatorische Impulse in die Gegenwart übersetzen und für die Zukunft fruchtbar machen.
Ralf Meister für die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Niedersachsen gilt als Agrarland Nummer 1 unter den Bundesländern. Landesbischof Meister besucht deshalb als Vorsitzender des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen jedes Jahr die „Grüne Woche“ in Berlin, um in der Niedersachsenhalle mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Beim traditionellen „Niedersachsenabend“ traf er Barbara Otte-Kinast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Bis zum 29. Januar 2017 treffen sich mehr als 80 niedersächsische Aussteller auf rund 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Das Landwirtschafts- und das Umweltministerium suchen mit eigenen Ständen das Gespräch mit den Besuchern über Tier- und Umweltschutz.
Als Gäste diskutierten Landesbischof Ralf Meister, der katholische Weihbischof Wilfried Theising, DGB-Landeschef Hartmut Tölle sowie IHK-Präsident Helmut Streiff und Bernhard Reuter, Präsident des Niedersächsischen Landkreistages, mit den Kabinettsmitgliedern der niedersächsischen Landesregierung auf ihrer Klausur. Drei Themen standen dabei zum Auftakt der Klausurtagung in Bad Sachsa (Landkreis Göttingen) im Fokus: Die Zukunft der Digitalisierung, die soziale Spaltung der Gesellschaft sowie die Herausforderungen für kleine Kommunen.
Im Jahresanfangsgottesdienst des Landeskirchenamts, des Hauses kirchlicher Dienste, der Bischofskanzlei und der Evangelischen Medienarbeit (früher: Evangelisches MedienServiceZentrum) wurden die neuen Mitarbeitenden begrüßt und vom Geistlichen Vizepräsidenten Arend de Vries gesegnet, die in den letzten Monaten ihren Dienst begonnen haben.
Dazu gehörten auch die Inhaberin und der Inhaber der beiden Stabsstellen, die bei Landesbischof Meister angesiedelt sind: Pastorin Dr. Karoline Läger-Reinbold (2.v.r.) hat als Geschäftsführerin des Projektes "Um des Menschen willen. Zeit für Freiräume 2019" diese Aufgabe im September 2017 begonnen. Klaus Motoki Tonn (1.v.r.) ist seit April 2017 Kommunikationsdirektor der Landeskirche.
Das Team der Bischofskanzlei gratuliert herzlich und wünscht Gottes Segen für die anstehenden Aufgaben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Trotz Kritik von jüdischen Gemeinden und katholischer Kirche haben sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Landesbischof Ralf Meister erneut für den Reformationstag als gesetzlichen Feiertag im Land ausgesprochen. Während des 500. Reformationsjubiläums im vergangenen Jahr habe die evangelische Kirche bewusst immer wieder Angebote zur interreligiösen Diskussion gemacht und Gemeinsamkeiten betont, sagte Weil beim 68. Epiphanias-Empfang der hannoverschen Landeskirche am Sonnabend im Kloster Loccum. In einem so verstandenen Sinne sei der Reformationstag ein guter vorstellbarer Anlass für einen gesetzlichen Feiertag.
Bei dem Empfang vor rund 130 Gästen aus Landespolitik, Wirtschaft und Kultur unterstrich Meister als Bischof der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland, wer den Reformationstag als Martin Luther-Verehrung verstehe, ignoriere die Arbeit der evangelischen Kirche in den vergangenen Jahrzehnten. "Der Reformationstag als Feiertag bietet nicht nur die Gelegenheit, ein historisches Erbe unserer Kultur zu pflegen, sondern auch Reformation als Impuls in die Gegenwart zu übersetzen und für die Zukunft fruchtbar zu machen."
Selten zuvor habe ein evangelischer Festtag religionsübergreifend, ökumenisch und weltoffen so viele Menschen national und international mit in das Nachdenken über Herkunft und Zukunft der Gesellschaft gezogen wie am 31. Oktober 2017, sagte der Bischof. Die öffentliche Diskussion über den Reformationstag als Feiertag sollte fortgesetzt werden.
Ministerpräsident Weil mahnte, dass angesichts einer zunehmenden Verunsicherung der gesellschaftliche Zusammenhalt nötiger denn je sei. Etwa beim Schutz vor Straftaten und der sozialen Sicherung habe der Staat wichtige Aufgaben zu erledigen, doch könne er nicht allein das Gefühl gesellschaftlicher Sicherheit schaffen. "Gewissheit und Gemeinschaft zu vermitteln, das ist die gemeinsame Aufgabe von Staat und Gesellschaft, von Politik, Kirchen und vielen Verantwortlichen mehr." Kirchen und Religionsgemeinschaften hätten dabei eine ganz besondere Rolle, weil sie Orientierung böten. "Deswegen brauchen wir sie gerade in ungewissen Zeiten ganz besonders."
Erstmalig fand der Empfang in der Stiftskirche des Klosters statt. Das Refektorium, traditioneller Ort an Epiphanias, konnte wegen Umbauarbeiten nicht genutzt werden.
Die Sinnsuche hat kein Ende, die Ruhelosigkeit bleibt. "Unruhig ist meine Seele, bis sie Ruhe findet in Dir" schreibt Kirchenvater Augustin. Im Übergang zum neuen Jahr bleibt der Durst, diesem Leben einen Sinn abzutrotzen, der nicht in den paar Jahren liegt, die mir auf Erden gegeben sind. Der Durst ist ein schmerzliches In-sich-Verzehren nach Liebe und Glück. Der Durst bleibt zugleich die vergebliche Anstrengung, dem Tod zu entrinnen und dem Schmerz davon zu laufen. Dieser Durst wird nie gestillt. Niemals werden wir fertig in diesem Leben. Immer bleiben wir durstig und voller Lebenshunger. Immer bleiben die Wünsche, die Träume nach einer anderen, einer besseren Welt. So pilgern wir durch die Zeiten.
Die jüdische Dichterin Rose Ausländer schreibt:
Die Herzschläge nicht zählen
Delphine tanzen lassen
Länder aufstöbern
Aus Worten Welten rufen
Horchen was Bach
Zu sagen hat
Tolstoi bewundern
Sich freuen
Trauern
Höher leben
Tiefer leben
Noch und noch
Nicht fertig werden
Wir werden nicht fertig. Auch im neuen Jahr nicht.
Gestalt und Farbe des Paradieses, das wir suchen, sind nicht so wichtig wie dieses, dass einer da ist, der den Durst nach Leben stillt. Dass einer da ist, wie und wo auch immer, der das Stoßgebet hört und das Scherflein verbucht, das die Witwe in den Tempel bringt. In dieser Heimatlosigkeit ist die Bibel unser großes Trostbuch. Sie kann trösten, weil sie die Angst kennt. Die biblischen Geschichten tragen unseren ganzen Gefühlshaushalt in sich. Kein Gefühl ist zu hoch, keines zu niedrig. Nichts Menschliches ist der Bibel fremd.
Auf diesen Boden fällt auch die tröstliche Zusage aus dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung. „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Offenbarung 21,6). Mit diesem Trost gehen wir in das neue Jahr. Sie ist noch Zukunftsmusik. Gott wischt noch nicht alle Tränen von unseren Augen. Es gibt noch Tod und Leid und Geschrei und Schmerz. Aber das ist schon geschehen: Gott ist unter uns. Gott mit uns – Immanuel. Gott, Mensch geworden, lebt er in unseren Städten und Dörfern. Er lebt in der schicken Villa, im schlichten Haus. Er sitzt im Café und lächelt uns an der Ampel an. Er ist schon unter uns. Mensch unter Menschen, in unserer alten Welt. Wir aber bleiben auf dem Weg, auf dem Gott uns Fülle verheißen hat. Er wird uns speisen, er wird uns tränken. Er schenkt uns voll ein und hüllt uns in Güte und Barmherzigkeit. So lasst uns mutig gehen in das neue Jahr. Mit unserem Durst. Mit unseren Fragen. Unfertig wie wir sind. Er ist uns zur Seite und spricht: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“
"Es ist erschütternd, dass Christinnen und Christen im Mittleren Osten ihr Leben bei der Ausübung ihres Glaubens verloren haben. Meine Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien und Freunden.
Der Anschlag auf eine Kirche in Ägypten mitten in der Weihnachtszeit ist ein schändlicher terroristischer Akt in niederster Absicht, der Menschen in ihrem Dienst an Gott trifft. Es ist ein Angriff auf Gott selbst. Alle politisch Verantwortlichen müssen dafür Sorge tragen, dass religiöser Fanatismus und Hass keinen Ausdruck finden und Menschen ihren Glauben frei leben können.
Ich schaue in großer Sorge auf die Zukunft unserer Geschwister in den Ländern des Mittleren Ostens. Die europäischen Kirchen bleiben aufgerufen, ihre Unterstützung für die Schwestern und Brüder in dieser Region zu intensivieren."
Landesbischof Ralf Meister sieht den demografischen Wandel in den nächsten Jahren auch als eine Chance für die Weiterentwicklung von Kirche. "Zwar werden wir trotz all unserer guten Initiativen und Anstrengungen kleiner werden", sagte der Bischof der größten evangelischen Landeskirche im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd): "Das ist zwar bedauerlich, aber kein Grund zur Depression."
Die Kirche werde künftig vermutlich nicht mehr so als Gesamtsystem bewirtschaftet werden können wie heute. Dies eröffne aber auch Möglichkeiten, schwerfällige Bürokratien und Hierarchien abzubauen und kreatives Engagement an der Basis stärker zu fördern. "Wir werden Toleranz lernen müssen, um alternative Schwerpunktsetzungen in den Kirchengemeinden zuzulassen."
In etwa zehn bis zwölf Jahren werde es in der hannoverschen Landeskirche mit heute rund 1.800 Pastorinnen und Pastoren voraussichtlich 600 Theologen weniger geben. Dagegen stünden die etwa 1.650 Kirchengebäude zwischen Hann. Münden und Cuxhaven dann immer noch, betonte Meister. In keinem anderen Land der Welt gebe es so viele sakrale Bauten wie in Deutschland. Wenn Pastoren im stark ländlich geprägten Niedersachsen mehrere Kirchengemeinden gleichzeitig versorgten, stießen sie irgendwann an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. "Wir müssen in viel größerem Ausmaß als bisher in die Ausbildung, Begleitung und Anerkennungskultur für Ehrenamtliche investieren."
Dies bedeute auch, dass sich das Berufsbild des Pastors verändern werde. "Pastorinnen und Pastoren werden künftig noch viel stärker als bisher in der Gewinnung, Ausbildung und Begleitung von Ehrenamtlichen tätig sein", betonte Meister. Entsprechend geschulte Laien könnten dann vom Gemeindemanagement bis zu Gottesdiensten leitende Aufgaben übernehmen und gestalten. Voraussetzung dafür sei, die strukturellen Vorgaben radikal zu reduzieren, so dass Haushaltsführung und Gemeindemanagement fachkundig vor Ort geleistet werden könnten.
Das Gemeindeleben könne dann durchaus auch mit Menschen gestaltet werden, die vielleicht keine Mitglieder seien. Bei seinen Besuchen von Kirchengemeinden auf dem Lande erlebe er immer wieder "ein hohes Engagement, eine außergewöhnliche Identifikation mit dem Dorf und eine dichte soziale Gemeinschaft, die sich weit über die für sie willkürlichen Grenzen der Kirchenmitgliedschaft bewegt", unterstrich der Theologe.
Der Erhalt der Gebäude sowie die Pflege der Einrichtungen und Traditionen spiele für viele eine große Rolle. "Wer sich in der Kirche engagiert, denkt gemeinwohlorientiert." Dabei gehe es nicht unbedingt um missionarischen Eifer: "Vielmehr haben die Menschen Freude daran, mit anderen gemeinsam Dinge auf die Beine zu stellen, um ein kleines Unternehmen wie eine Kirchengemeinde 'marktfähig' zu halten und zu einem sozialen Mittelpunkt zu machen", sagte Meister und fügte hinzu: "Was dem Dorf dient, dient der Kirche und was der Kirche dient dem Dorf. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so bleiben." (epd)
Landesbischof Ralf Meister hat am Heiligen Abend angemahnt, trotz aller Kommerzialisierung die ursprüngliche Botschaft des Weihnachtsfestes im Blick zu behalten. "Eine große Volkspartei grüßt ihre Mitglieder zu Weihnachten mit 'Happy Holiday', Weihnachtsfeiern in Schulen und auf öffentlichen Plätzen werden am besten ohne Gott und ohne Kirche gefeiert, mit Jesus Christus schon gar nicht", kritisierte der evangelische Theologe in seiner Predigt in der Marktkirche in Hannover.
Gott werde durch Varianten aus emotionalen Träumen, Fantasiereisen und Wunschlisten ersetzt. "Wenn Gott geht, kommt alles Mögliche: Von Halloween über den Okkultismus bis zum Technikfetischismus", sagte der Bischof und fragte: "Ist die Welt dadurch besser geworden?" Die Weihnachtsgeschichte mit der Geburt Jesu sei eine Botschaft für alle Menschen. Gott habe sich nicht hinter Kirchenmauern zurückgezogen, sondern sei mit seinem Sohn zu den Menschen in die Welt gekommen. Besonders an den Leerstellen unseres Lebens sei er zu erfahren.
Bei seinem Besuch im syrischen Homs vor einigen Wochen habe er Menschen getroffen, die Krieg und Terror überlebt hätten und jetzt voller Hoffnung mit traumatisierten Kindern in der völlig zerstören Stadt arbeiteten, sagte Meister laut Predigtmanuskript. Die Kinder seien die Friedensbotschafter Gottes. "Die Hoffnung dieser helfenden Frauen und Männer lebt aus kraftvollen Bildern von einem Gott, der ein Kind war."
Der Heiligabend-Gottesdienst wurde erstmals von einer Gebärden-Dolmetscherin für Gehörlose begleitet. Sowohl die Predigt von Landesbischof Ralf Meister als auch Liturgie und Lieder wurden von der landeskirchlichen Beauftragten für gebärden-sprachliche Seelsorge, Pastorin Christiane Neukirch, in die sogenannte Fingersprache übersetzt. (epd)
Es muss dunkel sein, damit man sie sehen kann. Die Lampen in der Johanneskirche in Freiburg sind gelöscht. Nur im Altarraum brennen Kerzen. Plötzlich erscheinen Buchstaben an den Wänden. In unterschiedlichen Geschwindigkeiten sinken sie von der Decke herab, gleiten an den Mauern des Chorraumes nach unten. Es braucht eine Weile. Doch dann werden aus Buchstaben Worte: „Mut“ - „Hoffen“ - „Träumen“ - „Wunder“. Große Worte. Deutungsoffen, damit jeder und jede anderes damit verbinden kann. Eine Installation des Schweizer Lichtkünstlers André Bless. „Lightfall“ (Fallendes Licht). Leuchtende Wortfäden, die die Besuchenden der Kirche mit ihren Blicken zum Altar ziehen.
Worte, die Licht ins Dunkel bringen. Am Heiligen Abend hören wir sie wieder. Worte, die uns in vergangene Zeiten zurückführen: „Krippe“, „Herberge“, „Hirten“, „Engel“. Wir hören die Worte und die ganze Weihnachtsgeschichte steht vor unseren Augen. Es sind alte Worte, aber sie werfen ihr Licht bis heute in unsere Welt und führen unseren Blick in eine bestimmte Richtung. Wir lernen nicht nur aus unseren eigenen Irrtümern, Niederlagen und Erfolgen. Wir lernen auch aus den Ängsten und Hoffnungen der Menschen aus anderen Zeiten. Und so gibt es Worte, Bilder und Erzählungen, die uns unsere Welt aufschließen. Unser eigenes Herz ist zu klein, um unsere Hoffnung und unsere Träume auf Dauer zu bergen.
Die Weihnachtsgeschichte ist eine alte und zugleich aktuelle Trost-Erzählung, alle Jahre wieder. Sie malt für uns aus, was wir selbst noch nicht leben und manchmal auch nicht glauben können. Sie wirft leuchtende Wortfäden, die sich durch unseren Alltag ziehen. Sie erzählt uns von einem hilflosen Kind, einer unerfahrene Mutter, von furchtsamen Hirten. Damit heiligt sie das Kleine und achtet Geringes, das in uns lebt. Sie nimmt unsere Ängste auf und stellt sie unter das Wort der Engel: „Fürchtet euch nicht“. Sie weist uns hin auf den Blick der Güte, der seit dieser Nacht auf unserem Leben ruht. Die Erzählung von der Geburt des Gotteskindes gibt all den Worten einen Ort, die für unser Leben wichtig sind: Gerechtigkeit, Mitleid, Barmherzigkeit, Trost. Sie ermutigt uns, diese Worte in den Mund zu nehmen für die Stummen und für die Sache derer, die verloren sind.
„Mutter, sag was, es ist so dunkel“, fleht das ängstliche Kind im finsteren Zimmer in der Nacht. „Warum soll ich denn etwas sagen?“ fragt die Mutter. „Wenn Du redest, wird es hell“. Auch durch unsere Worte kommt Licht in die Welt. „Träumen“ - „Hoffen“ - „Wunder“- „Mut“ – die Worte, die in der Freiburger Johanneskirche an den Wänden hinabsanken, bleiben keine leeren Verheißungen. Es sind Worte, die in dieser Weihnachtsnacht erfüllt werden. Gott wirkt in unseren Herzen und in dieser Welt.