Biografie
Ralf Meister wurde am 5. Januar 1962 in Hamburg geboren und ist seit dem 26. März 2011 Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Er war zuvor drei Jahre Generalsuperintendent in Berlin und sieben Jahre Propst in Lübeck. Bis 1996 war Meister in der Arbeitsstelle „Kirche und Stadt“ am Seminar für Praktische Theologie an der Universität Hamburg tätig. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragestellungen.
2018 wurde Meister zum Leitenden Bischof der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands gewählt. 2020 wurde er als 65. Abt des Klosters Loccum eingeführt.
Meister ist verheiratet mit der Kieferorthopädin Dr. Dagmar Ulrich-Meister und Vater dreier Kinder: Juval (1989), Lotta (1999) und Tom-Lasse (2000).
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Er war zuvor drei Jahre Generalsuperintendent in Berlin und sieben Jahre Propst in Lübeck. Bis 1996 war Meister in der Arbeitsstelle „Kirche und Stadt“ am Seminar für Praktische Theologie an der Universität Hamburg tätig. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragestellungen.
2018 wurde Meister zum Leitenden Bischof der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands gewählt. 2020 wurde er als 65. Abt des Klosters Loccum eingeführt.
Meister ist verheiratet mit der Kieferorthopädin Dr. Dagmar Ulrich-Meister und Vater dreier Kinder: Juval (1989), Lotta (1999) und Tom-Lasse (2000).
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Lebenslauf
Von 1982 bis 1983
absolvierte Meister seinen Zivildienst in Hamburg-Harburg in der mobilen Altenpflege und Behindertenbeförderung beim Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Von 1983 bis 1985
studierte Meister Evangelische Theologie an der Universität Hamburg.
Im Rahmen eines Stipendiums des Arbeitskreises „Studium in Israel“ verbrachte Meister ein Studienjahr an der Hebräischen Universität in Jerusalem mit dem Schwerpunkt Judaistik und Biblische Archäologie. Nach der Fortsetzung seines Studiums an der Universität Hamburg (1986-1989) legte er im Juni 1989 in Hamburg sein Erstes Theologisches Examen ab. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität in Hamburg tätig.
Von 1990 bis 1992
absolvierte Meister das Vikariat in Lauenburg/Elbe und wurde am 28. Mai 1992 in der Hamburger St. Michaelis-Kirche zum Dienst eines Pastors in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche ordiniert.
Von 1992 bis 1996
war Meister in der Arbeitsstelle „Kirche und Stadt“ am Seminar für Praktische Theologie an der Universität Hamburg tätig. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragestellungen.
Seit 1994
ist Meister Rundfunkautor für Morgenandachten im Norddeutschen Rundfunk (NDR) und Deutschlandfunk (DLF).
Von 1996 bis 2001
leitete Meister die Redaktion Kiel des Evangelischen Rundfunkreferates der norddeutschen Kirchen am Landsfunkhaus Schleswig-Holstein in Kiel.
Im Jahre 2001
wurde Meister zum Propst des Kirchenkreises Lübeck der Nordelbischen Kirche berufen. Unter seiner Leitung bis 2008 hat der Kirchenkreis als erster der Landeskirche die Gemeindereform umgesetzt und Großgemeinden eingeführt.
Von 2004 bis 2010
war er als Sprecher beim „Wort zum Sonntag“ in der ARD engagiert.
Von 2008 bis 2010
war Meister Generalsuperintendent des Sprengels Berlin in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Am 26. März 2011
wurde Meister als Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers eingeführt.
Am 17. Juni 2018
erhielt Meister durch die Kirche von England den Ehrentitel „Ecumenical Canon“ (Ökumenischer Kanoniker) der Kathedrale von Ripon.
Am 9. November 2018
wählte die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) ihn zum Leitenden Bischof.
Am 5. September 2020
wurde Meister als 65. Abt des Klosters Loccum in der Stiftskirche des Klosters eingeführt.
Am 5. November 2021
wählte die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirchen Deutschlands (VELKD) Meister erneut zum Leitenden Bischof.
Vorsitze und Mitgliedschaften
absolvierte Meister seinen Zivildienst in Hamburg-Harburg in der mobilen Altenpflege und Behindertenbeförderung beim Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Von 1983 bis 1985
studierte Meister Evangelische Theologie an der Universität Hamburg.
Im Rahmen eines Stipendiums des Arbeitskreises „Studium in Israel“ verbrachte Meister ein Studienjahr an der Hebräischen Universität in Jerusalem mit dem Schwerpunkt Judaistik und Biblische Archäologie. Nach der Fortsetzung seines Studiums an der Universität Hamburg (1986-1989) legte er im Juni 1989 in Hamburg sein Erstes Theologisches Examen ab. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität in Hamburg tätig.
Von 1990 bis 1992
absolvierte Meister das Vikariat in Lauenburg/Elbe und wurde am 28. Mai 1992 in der Hamburger St. Michaelis-Kirche zum Dienst eines Pastors in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche ordiniert.
Von 1992 bis 1996
war Meister in der Arbeitsstelle „Kirche und Stadt“ am Seminar für Praktische Theologie an der Universität Hamburg tätig. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragestellungen.
Seit 1994
ist Meister Rundfunkautor für Morgenandachten im Norddeutschen Rundfunk (NDR) und Deutschlandfunk (DLF).
Von 1996 bis 2001
leitete Meister die Redaktion Kiel des Evangelischen Rundfunkreferates der norddeutschen Kirchen am Landsfunkhaus Schleswig-Holstein in Kiel.
Im Jahre 2001
wurde Meister zum Propst des Kirchenkreises Lübeck der Nordelbischen Kirche berufen. Unter seiner Leitung bis 2008 hat der Kirchenkreis als erster der Landeskirche die Gemeindereform umgesetzt und Großgemeinden eingeführt.
Von 2004 bis 2010
war er als Sprecher beim „Wort zum Sonntag“ in der ARD engagiert.
Von 2008 bis 2010
war Meister Generalsuperintendent des Sprengels Berlin in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Am 26. März 2011
wurde Meister als Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers eingeführt.
Am 17. Juni 2018
erhielt Meister durch die Kirche von England den Ehrentitel „Ecumenical Canon“ (Ökumenischer Kanoniker) der Kathedrale von Ripon.
Am 9. November 2018
wählte die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) ihn zum Leitenden Bischof.
Am 5. September 2020
wurde Meister als 65. Abt des Klosters Loccum in der Stiftskirche des Klosters eingeführt.
Am 5. November 2021
wählte die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirchen Deutschlands (VELKD) Meister erneut zum Leitenden Bischof.
Vorsitze und Mitgliedschaften
- Ko-Vorsitzender der Meissen-Kommission, der 1988 gegründeten Partnerschaft zwischen der EKD und der Church of England
- Vorsitzender des Vorstandes des Evangelischen Literaturportals e.V.
- Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Stiftung Pfadfinden
- Vorsitzender des Missionsausschusses des Ev. luth. Missionswerkes in Niedersachsen (ELM)
- Als Abt des Klosters Loccum Präsident der Calenberger Landschaft, dadurch Vorsitzender des Brandkassenausschusses, des Trägergremiums der Versicherungsgruppe Hannover (VGH)
- Vorsitzender des Konventes des Klosters Loccum
- Vorsitzender der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa)
- Mitglied im Herausgeberkreis von "Zeitzeichen"
- Vorstandsvorsitzender des Trägervereins der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST)
- Mitglied im Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP)
- Mitglied im Kuratorium des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR)
- Mitglied im Kuratorium von Studium in Israel
- stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Internationalen Martin Luther Stiftung
- Mitglied im Kuratorium der "Stiftung der Evangelischen Kirche in Deutschand zur Wahrnehmung gesamtkirchlicher Verantwortung in Wittenberg"
Schirmherrschaften
- Evangelische Fastenaktion "7 Wochen ohne"
- Bundesverband Kirchenpädagogik
- Hospiz zwischen Weser und Elbe
- Kultur- und Kulturförderpreis der Landeskirche
- Jugendandachtspreis der Landeskirche
- Verlässlich geöffnete Kirchen/Radwegekirchen in der Landeskirche
- Studienpreis Kloster Loccum
- Friedensorgel Osnabrück
- Blickwechselpreis - Begegnung Juden und Christen e.V.
Vergangene Mitgliedschaften
- Vom 1. Januar 2012 bis 25. Januar 2021 Vorsitzender des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.
- Bis 2020 Kuratoriumsvorsitz beim Konfessionskundlichen Institut, Bensheim
- Von Oktober 2015 bis April 2016 Mitglied der Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KFK)
- Von 2014 bis 2016 als Vertreter der gesellschaftlichen Gruppen Mitglied in der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (Endlagerkommission)
Initiativen
- Bündnis „Niedersachsen packt an“ (seit 2015) Gemeinsame Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der beiden größten christlichen Kirchen, der Unternehmerverbände Niedersachsen und der Niedersächsischen Landesregierung zur Integration geflüchteter Menschen.
- Bündnis „Niedersachsen für Europa“ (seit 2019) Bündnis der beiden größten christlichen Kirchen in Niedersachsen mit den Sozialpartnern DGB und UVN und der Niedersächsischen Landesregierung mit dem Ziel, die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen über die Europäische Union, ihre Leistungen und Errungenschaften, die Europawahl sowie die weiteren europapolitischen Ereignisse des Jahres zu informieren und die europäische Integration zu fördern.
Kurzversion CV - Englisch
Since 2011 Ralf Meister is Bishop of the Evangelical-Lutheran Church of Hanover, the biggest of all Protestant Churches in Germany and the Evangelical Church in Germany (EKD).
Three years before he has started as General Superintendent in Berlin and before that he has been Propst for seven years in Lübeck, in the meanwhile so called Evangelical Lutheran Church of the North (North-Germany). Until 1996, Meister has been working at the office of "church and city" ("Kirche und Stadt") at the Department of Practical Theology at the University of Hamburg. He published in this period several publications to religious- and citysociological subjects.
Since 2012 he is president of the Bishopric of the Confederation of Evangelical Churches in Lower Saxony. In 2018 he was elected in the position of Leading Bishop of the United Evangelical Lutheran Church of Cermany (VELKD). In 2020 Ralf Meister was introduced as the 65th abbot of the Loccum monastery.
Ralf Meister is married to Dr. Dagmar Ulrich-Meister and father of Juval (born 1989), Lotta (1999) and Tom-Lasse (2000).
Three years before he has started as General Superintendent in Berlin and before that he has been Propst for seven years in Lübeck, in the meanwhile so called Evangelical Lutheran Church of the North (North-Germany). Until 1996, Meister has been working at the office of "church and city" ("Kirche und Stadt") at the Department of Practical Theology at the University of Hamburg. He published in this period several publications to religious- and citysociological subjects.
Since 2012 he is president of the Bishopric of the Confederation of Evangelical Churches in Lower Saxony. In 2018 he was elected in the position of Leading Bishop of the United Evangelical Lutheran Church of Cermany (VELKD). In 2020 Ralf Meister was introduced as the 65th abbot of the Loccum monastery.
Ralf Meister is married to Dr. Dagmar Ulrich-Meister and father of Juval (born 1989), Lotta (1999) and Tom-Lasse (2000).