Landesbischof Ralf Meister hält die deutsche Beteiligung am Einsatz gegen den sogenannten Islamischen Staat für falsch. Er sehe die Entscheidung "mit großer Skepsis", sagte der evangelische Theologe im Radiosender NDR 1 Niedersachsen. Eine militärische Auseinandersetzung sei eines der Hauptziele der Terroristen. "Die Provokation läuft direkt darauf hinaus, dass es einen militärischen Kampf gibt, der an vielen Stellen in der Welt neue Terroristen gebiert." (epd)
Landesbischof Ralf Meister hat die Bedeutung religiöser Bildung für das friedliche Miteinander betont. Religionsunterricht an den Schulen trage dazu bei, einen kritischen Umgang mit der eigenen Religion zu erlernen, sagte Meister bei einem Bildungsforum der evangelischen Landeskirche unter dem Motto "Hilfe, meine Schüler sind religiös. Wie viel Religion verträgt die Schule?". Zu der Veranstaltung im Hannover Congress Centrum waren rund 700 Lehrer, Referendare und Lehramtsstudenten gekommen.
Gerade im Islam gebe es bei der religiösen Selbstreflexion Nachholbedarf, kritisierte der palästinensisch-israelische Psychologe und Autor Ahmad Mansour in der Diskussion zum Thema "Religionen und die Frage nach Gewalt". Deshalb sei es umso wichtiger, einen Islamunterricht an den Schulen anzubieten, der den Koran kritisch behandle, jugendliche Muslime zu Nachdenken anrege und Zweifel zulasse. Hier seien die islamischen Verbände, aber im interreligiösen Dialog auch die Kirchen gefragt.
Es gebe viele Jugendliche in Deutschland, die anfällig für einfache Weltbilder seien. "Solange wir die nicht erreichen, haben Salafisten und Radikale ein einfaches Spiel, sie anders zu beeinflussen", sagte der Islamismusexperte Mansour. Wer denke, der Islamismus und die Gewalt im Namen der Religion könnte mit Kampfeinsätzen in Syrien überwunden werden, habe nichts verstanden. (epd)
Beim neuen Check von Dienstwagen kirchlicher Würdenträger durch die Deutsche Umwelthilfe haben die Katholiken aufgeholt. Erstmals teilen sich mit dem Diözesanadministrator Andreas Kutschke vom Bistum Dresden-Meißen und dem Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann gleich zwei Vertreter der katholischen Kirche den ersten Platz, wie die Deutsche Umwelthilfe am Donnerstag in Berlin mitteilte. Ihre beiden Dienstwagen haben jeweils einen Kohlendioxid-Ausstoß von nur 99 Gramm pro Kilometer.
Direkt danach folgen die evangelischen Landesbischöfe Ralf Meister aus Hannover und Karl-Hinrich Manzke aus Bückeburg mit jeweils 103 Gramm Kohlendioxid (CO2). Der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Martin Heimbucher, der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns sowie der oldenburgische Bischof Jan Janssen landeten ebenfalls alle in der umweltfreundlichen Spitzengruppe. Zusammen mit der Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche, Edda Bosse, erhielten sie eine "Grüne Karte".
Vergeben wurden in diesem Jahr insgesamt 23 "Grüne Karten", 17 "Gelbe Karten" und sieben "Rote Karten" an die Kirchenrepräsentanten. Negativer Spitzenreiter ist der katholische Essener Bischof Franz-Josef Overbeck mit einem VW Phaeton mit einem Ausstoß von 224 Gramm CO2. Damit liege Overbeck mehr als 70 Prozent über dem in der EU geltenden Grenzwert, bemängelte Umwelthilfe-Geschäftsführer Jürgen Resch.
Im Durchschnitt habe sich der CO2-Ausstoß der Dienstwagen der kirchlichen Würdenträger weiter verbessert. Er liege aber mit 132 Gramm weiterhin oberhalb des EU-Grenzwertes von 130 Gramm. Dabei kommen die katholischen Kirchenvertreter auf einen Durchschnittswert von 140 Gramm, ihre evangelischen Kollegen auf 122 Gramm. Untersucht wurden die Dienstwagen von Kirchenvertretern aus den 27 katholischen Bistümern und 20 evangelischen Landeskirchen. (epd)
Fünfzehn Äbtissinnen und mehr als 100 Konventualinnen und Kapitularinnen der fünf Calenberger Klöster, der sechs Lüneburger Klöster und der vier Stifte leben als christliche Lebensgemeinschaften in Konventen und Kapiteln. Ihre Aufgaben sind vielfältig und ihre Häuser bieten Menschen ein reiches kulturelles, soziales und spirituelles Angebot. Einmal im Jahr im Advent besuchen die Äbtissinnen gemeinsam mit dem Präsidenten der Klosterkammer Landesbischof Meister zum Austausch über die Anliegen der Klöster und Stifte. Ihr Gastgeschenk galt in diesem Jahr den gefiederten Freunden im Garten der Bischofskanzlei.
Die niedersächsische Landesregierung hat gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften und Unternehmerverbänden ein Aktionsbündnis zugunsten von Flüchtlingen gegründet. "Ihre Integration wird das wichtigste gesellschaftliche Thema in den nächsten Jahren sein", sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Montag in Hannover. Das Bündnis "Niedersachsen packt an!" wolle den gemeinsamen Willen formulieren, diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Es sei offen für weitere Akteure, etwa die muslimischen Verbände oder die Kommunen: "Wir wollen einen Stein ins Rollen bringen."
Das Bündnis soll die Eingliederung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in die Gesellschaft voranbringen, unter anderem in Bildung und Arbeit sowie auf dem Wohnungsmarkt. Bis zu dreimal im Jahr sind Integrationskonferenzen geplant. Das Land stellt für die Arbeit des Bündnisses für das nächste Jahr eine Million Euro zur Verfügung.
"Wir müssen verhindern, dass sich die Flüchtlingsfrage zur gesellschaftlichen Spaltung und Sprengung entwickelt", betonte der hannoversche Landesbischof Ralf Meister für die evangelischen Kirchen in Niedersachsen. Derzeit gebe es eine "diffuse Gefühlslage", die zwischen Barmherzigkeit und Bedrohung schwanke. "Wir wollen deutlich machen, dass wir bei der Anteilnahme bleiben und nicht in die Angst rutschen."
Für die Unternehmerverbände Niedersachsen sagte Hauptgeschäftsführer Volker Müller: "Bei unterschiedlichen Ansichten im Detail ist es wichtig, dass wir jetzt eine Plattform haben, auf der wir die Probleme diskutieren können." Müller sprach sich dafür aus, den Zuzug von Flüchtlingen zu begrenzen, falls die Flüchtlingszahlen weiter nach oben gingen. Wichtig sei, dass Flüchtlinge rasch die deutsche Sprache lernten. "Nur wer in der Lage ist, sich bei uns zu verständigen, ist auch in der Lage, sich zu integrieren."
Hartmut Tölle vom Deutschen Gewerkschaftsbund hob hervor, entscheidend sei die Integration von Asylsuchenden in Arbeit. "Es wird jetzt darum gehen, aus den großen Zahlen wieder einzelne Menschen zu machen." Das Bündnis werde sich entschieden gegen alle Tendenzen wehren, Flüchtlinge zu diffamieren. "Wir werden viele Reibungspunkte erleben", sagte der Bezirksvorsitzende. "Aber unter dem Strich wird die Gesellschaft daran wachsen."
Der Hildesheimer katholische Bischof Norbert Trelle unterstrich, im Umgang mit dem Flüchtlingsthema lerne die Gesellschaft zurzeit, "was sie im Tiefsten zusammenhält", nämlich Solidarität. "Ein Lernprozess, der für unsere Gesellschaft überlebensnotwendig ist." Kirchen, Gewerkschaften und Unternehmer hatten die Landesregierung im September aufgefordert, die Kräfte zu bündeln und zügig Lösungen in der Flüchtlingsfrage zu finden. (epd)
Welche Rolle haben wir als Christen und welche Rolle hat die Kirche in einer Gesellschaft der Angst?“ fragt Landesbischof Ralf Meister in seinem Bericht vor der V. Landessynode. Der biblische Ausruf „Fürchte dich nicht!“ erreiche nach den Anschlägen in Paris viele Herzen nicht mehr. „Gebet, Nachdenken, Kontemplation und vor allem das Gespräch sind für mich Gesten, die mit der Angst umgehen“ sagte Meister. Dahingegen sei es eine Anmaßung, den Opfern und ihren Angehörigen das häufig gehörte „wir müssen die Party fortsetzen“ als „Begräbnismusik mit auf den Weg zu geben“. Die biblisch-theologische Auseinandersetzung mit der Angst, so Meister, stifte im Glauben begründeten Mut als „Widerspruch gegen alle Sinnlosigkeiten“. „Eine Kirche“, so Meister, „die sich in ihrer Verkündigung und ihrer Weltverantwortung zu Gott hält, kann der Gesellschaft einen Sinn vermitteln, der Zweifel und Sinnlosigkeit in sich aufnimmt.“
Im Blick auf die Flüchtlinge sei es deshalb Aufgabe der Kirchen, etwa durch Begegnungen im Alltag, Begleitung von Flüchtlingen oder Diskussionsforen in den Gemeinden den „Ängsten zu begegnen und gemeinsam Wege für eine integrative Gesellschaft zu entwickeln“. Meister betonte: „Kirchen sind die besten Orte, um Ängste und Sorgen zusammenzutragen und nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen.“ Jeder parteipolitische Dissens hingegen verstärke Unsicherheit, Angst und Desorientierung.
Im Blick auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Paris wünschte sich Meister, „dass das Thema Klimawandel und Klimagerechtigkeit ein ganz selbstverständlicher Bereich kirchlichen Lebens wird“. Er verwies auf die Umweltleitlinien der Landeskirche, in denen es heißt „Wir verstehen die Bewahrung von Gottes Schöpfung als kirchliche Kernaufgabe“. Meister gab bekannt, dass diese Tagung der Landessynode die erste sei,die ihre Treibhausgasemissionen bei dem kirchlichen Kompensationsfonds „Klimakollekte“ kompensiere. In zukünftigen Generationen jedoch werde man „mit Entsetzen auf ein Zeitalter zurückschauen, in dem die Mobilität als zentraler Ausdruck individueller Freiheit verstanden worden ist“. Mobilität werden zukünftig „durch Verzicht gekennzeichnet sein und konsequent regenerative Energien nutzen“.
Zu seiner Mitgliedschaft in der von Bundestag und Bundesrat eingesetzten „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ sagte Meister: „Die lange Suche nach einem Standort braucht eine intensive Form der Beteiligung. Es geht um eine Bürgerbeteiligung von neuer Qualität.“ Die Kommission müsse sich ihrer ethischen Verantwortung im Blick auf die Technologiefolgenabschätzung stellen und den gesellschaftlichen Vertrauensverlust aufarbeiten. Der Ausstieg aus der Kernenergie müsse auch als ein „grundsätzliches Umdenken in unserer Schöpfungsverantwortung“ begriffen werden. Deshalb sei die Beteiligung der Kirchen in der Kommission sinnvoll.
Der Kampf gegen die weltweite Mangelernährung steht im Mittelpunkt der 57. Spendenaktion, die das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" am ersten Advent in Hannover eröffnet. Das Motto der Kampagne lautet "Satt ist nicht genug!". Zwei Milliarden Menschen auf der Welt litten an Mangelernährung, sagte die Präsidentin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Mittwoch in Hannover. Sie nähmen lediglich Sättigungsmahlzeiten und zu wenig Vitamine und Nährstoffe zu sich.
"Einseitige Ernährung ohne Gemüse, Obst und tierische Nahrungsmittel führt auf längere Sicht zu bleibenden gesundheitlichen Schäden", mahnte Füllkrug-Weitzel. Kinder könnten diesen Rückstand nie mehr ganz aufholen. Mangelernährung sei auch eine Fluchtursache. "Wer jammert, nicht immer mehr Flüchtlinge hier satt machen zu können, sollte alles daran setzen, dass sie in ihrer Heimat genug Chancen haben, sich ausreichend und gut zu ernähren." "Brot für die Welt" fördere deshalb den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen.
Die Spendenaktion wird mit einem Gottesdienst am 29. November in der Marktkirche in Hannover eröffnet. Die Predigt hält der hannoversche Landesbischof Ralf Meister. "Wir sind noch weit entfernt von der Welt, die Gott gewollt hat", unterstrich der Bischof: "Von einer Welt, in der Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität herrscht." Daran erinnere die Eröffnung der Aktion jedes Jahr in der Adventszeit.
Projektpartnerin der neuen Spendenkampagne ist die indische Wissenschaftlerin und Umweltaktivistin Vandana Shiva, Trägerin des alternativen Nobelpreises. Sie wird ebenso wie Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zu dem Gottesdienst erwartet. Shiva hat in Nordindien vor drei Jahrzehnten begonnen, traditionelles Saatgut zu sammeln und mit anderen zu teilen. Ein Projekt, das Schule machte.
Kleinbauern bräuchten freien Zugang zu traditionellem Saatgut, sagte Füllkrug-Weitzel. Dem stünden aber die Interessen großer international agierender Agrarkonzerne wie Monsanto, Dupont und Syngenta entgegen, kritisierte sie. "Die internationale Agrarindustrie versucht seit längerem und zunehmend erfolgreich, den Saatgutmarkt zu kommerzialisieren." Damit wäre die Vielfalt der lokalen und regionalen Saaten bedroht.
"Brot für die Welt" bemüht sich nach den Worten des niedersächsischen Diakonie-Chefs Christoph Künkel darum, Menschen für die weltweiten Zusammenhänge zu sensibilisieren. Mit der aktuellen Aktion sollten dabei in Deutschland die Kindertagesstätten einbezogen werden. "Gesunde Ernährung ist ein Menschenrecht", betonte der Vorstandssprecher der Diakonie. "Das gilt natürlich auch hier bei uns." Deutschlandweit besuchten 1,8 Millionen Kinder eine Tagesstätte. Auch von ihnen seien manche mangelernährt. Den Kindern zu vermitteln, dass Essen mehr sein könne als Spaghetti und Hamburger, habe auch eine globale Auswirkung, etwa wenn damit der Fleischverzehr in den Kitas zurückgehe.
"Brot für die Welt" wird getragen von evangelischen Landes- und Freikirchen und ist im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin angesiedelt. Seit 1959 bittet die Aktion in jedem Jahr zu Beginn der Adventszeit um Spenden für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Traditionell ist die Weihnachtskollekte in evangelischen Gemeinden für "Brot für die Welt" bestimmt. (epd)
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Landesbischof Meister: "Ich hatte mich sehr auf das Spiel gefreut und bedauere die sicherlich notwendige Absage sehr. Als die Lautsprecherdurchsagen kamen, stand ich mit vielen anderen Menschen in der Lichterkette, die um das Stadion gehen sollte.
Wir wollten zeigen, dass wir an eine freie offene und friedliebende Gesellschaft glauben und uns nicht von Angst und Terror bestimmen lassen. Daran halte ich fest.
Ich bin den Verantwortlichen und Sicherheitskräften für ihre gute Reaktion auf die Bedrohung dankbar. In Gedanken und Gebeten bin ich weiterhin bei den Opfern und ihren Angehörigen in Frankreich.
Ich glaube, dass Fanatismus nicht in einer Religion an sich wurzelt, sondern darin, was Menschen aus ihrer religiösen Überzeugung ableiten. Das gilt übrigens für jede Form von Fanatismus. Dem müssen wir als Christen ebenso wie die Muslime den Kern unserer Überzeugung gegenüberstellen.
Was können Gebete leisten? "Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir" heißt es in den Psalmen - das ist ungeheuer entlastend. Ich kann den Schöpfer, den Herrn über Leben und Tod als Gegenüber gewinnen und Not und Schrecken vor ihn bringen. Ich kann die Opfer beklagen und ihn bitten, dass die Angehörigen Trost finden. Gemeinschaftliche Gebete geben mir außerdem ein Gefühl der Geborgenheit in dem Miteinander.
"Ein jegliches hat seine Zeit" heißt es in der Bibel. Ritualisierte Momente der Rückbesinnung und der Unterbrechung wie der Buß- und Bettag sind gerade jetzt wichtig und entsprechen dem Bedürfnis vieler Menschen nach einem geistlichen Grund. Nicht ohne Grund gab und gibt es zahlreiche Gedenk- und Friedensandachten nach den Anschlägen. Sie helfen ja den Menschen, den Schock und die Angst zu bewältigen und ins Leben zurückzufinden - eine Party übertüncht das nur.
"Ich bin schockiert und tief erschüttert über diese äußerst brutalen und menschenverachtenden Attentate. In Gedanken und Gebeten bin ich bei den Opfern und Verletzten und ihren Familien. Diese feigen Gräueltaten sollen in Europa Angst schüren und sind ein Angriff auf die Freiheitsrechte. Umso wichtiger wird es sein, dass Christen entschlossen in Respekt voreinander und in Achtung aller Menschen, egal welcher Herkunft oder Religion, leben und handeln. Denn in keiner Religion haben Gewalt und Terror einen legitimen Platz.
Ich bin davon überzeugt, dass die muslimischen Verbände und die christlichen Kirchen ihren Dialog auf allen Ebenen verstärken und zusammenhalten müssen, um der Ideologie des IS entgegenzutreten. Gleichzeitig müssen wir allen Ländern helfen, die direkt mit dem IS konfrontiert sind. Der nötige Kampf gegen den Terror darf jedoch nicht auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen werden, die vor denselben Mördern fliehen, die in Paris die Attentate verübt haben.“