Zum Abschluss des Deutschen Stiftungstages am Freitag hat der hannoversche Landesbischof Ralf Meister die Bedeutung der Stiftungsarbeit hervorgehoben. „Stifterinnen und Stifter haben Bilder für eine Gesellschaft mit Zukunft. Sie suchen und gestalten Chancen für das Miteinander im Übermorgen“, sagte der evangelische Theologe in einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche des Annastifts in Hannover. Als Vertreter des katholischen Bistums Hildesheim nahm Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger an der Feier teil.
In der heutigen Zeit sei es nicht leicht, an Visionen und Hoffnungen auf eine bessere Welt festzuhalten, sagte Meister. Damit dürfe man sich jedoch nicht abfinden. „Wer sich im Luxus der Hoffnungslosigkeit eingerichtet hat, der vergisst all jene, die von jeder fairen Teilhabe ausgeschlossen sind“, mahnte er. „Wir leben nicht nur unser Leben. Wir leben so, dass andere nach uns mit gleichen Chancen und Möglichkeiten auch glücklich leben können.“
Der Deutsche Stiftungstag wird veranstaltet vom Bundesverband Deutscher Stiftungen. Der nach Angaben des Verbandes größte Stiftungskongress Europas kam dieses Jahr zum ersten Mal digital zusammen. Unter dem Motto „Gemeinsam Zusammenhalt gestalten!“ sprachen Experten aus der Stiftungsarbeit sowie Persönlichkeit aus Politik und Gesellschaft, darunter der Bundesminister für Entwicklung Gerd Müller (CSU), die ehemalige Landesbischöfin Margot Käßmann und der Publizist Heribert Prantl.
Landesbischof Ralf Meister hat persönlich bei den Kindern und Jugendlichen um Entschuldigung gebeten, denen kirchliche Mitarbeiter sexuelle Gewalt angetan haben. „Ich übernehme als leitender Geistlicher die Verantwortung für das Unrecht, das Sie, die Sie Ihr Leid öffentlich gemacht haben, und unzählige andere Kinder und Jugendliche in der Vergangenheit durch Mitarbeitende dieser Kirche erlitten haben“, sagte er am Donnerstag vor der digital tagenden evangelischen Landessynode in Hannover.
Die Landeskirche habe Schuld auf sich geladen, sagte Meister. „Die tiefe, lebenslange Verwundung, die durch Menschen aus der Kirche anderen zugefügt worden ist, kann nicht wieder gut gemacht werden. Diese Verwundungen lehren uns, unsere Geschichte neu anzuschauen, sie neu zu schreiben und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.“
Zuvor hatte der Ausschuss für kirchliche Mitarbeit vor dem Kirchenparlament über die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland berichtet.
Meister sagte, zum größten Teil lägen die Ereignisse lange zurück. Täter und Täterinnen seien verstorben oder nicht mehr im Dienst. Dass die Taten überhaupt bekannt wurden, gehe vor allem auf die Initiative Betroffener zurück. Er erinnerte daran, dass die Landeskirche gemeinsam mit dem Diakonischen Werk sich 2009 öffentlich zu Missbrauchsfällen in diakonischen Einrichtungen erklärt habe. Mit einer Ansprechstelle für Betroffene und der Einrichtung einer Unabhängigen Kommission seien seitdem Strukturen geschaffen worden, um weiter zu helfen.
In einer Debatte forderte Pastorin Anna Kempe aus Dannenberg, die Landeskirche müsse das Thema weiter konsequent vorantreiben: „Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen sollen sichere Orte für alle sein.“ Nach ihrem Bericht soll zum 1. Juli in der Landeskirche eine pädagogische Fachkraft mit voller Stelle ihre Arbeit für die Prävention und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt aufnehmen. Zudem sollen weitere Stellenanteile für die Begleitung Betroffener, die Erstellung von Schutzkonzepten und die Schulung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in der gesamten Landeskirche geschaffen werden.
Pastorin Marianne Gorka dankte Landesbischof Meister für „sein deutliches Schuldeingeständnis und die Übernahme der Verantwortung“. Sie appellierte an die Synode, sich hinter die Bitte um Entschuldigung zu stellen und ein entsprechendes Votum zu formulieren. „Ich habe den Wunsch, dass wir diese Verantwortung gemeinsam tragen und gemeinsam alles tun, es in Zukunft besser zu machen.“ Auch die Synodale Marie Kleinhans betonte, dass die Synode sich klar positionieren solle: „Wir müssen unsere Schuld auch als Institution eingestehen“.
Die Synodale Anja Kleinschmidt verwies darauf, dass zumeist viele Jahre vergingen, bis Missbrauchsfälle bekannt werden. Deshalb warne sie davor, „jetzt zu denken, dass es nur um Prävention geht und das Thema eigentlich schon hinter uns liegt.“
Die Synodale Antje Niewisch-Lennartz forderte eine enge Zusammenarbeit mit den Betroffenen von Missbrauchsfällen. Aufarbeitung sei mehr als Aufklärung, betonte die Grünen-Politikerin und frühere niedersächsische Justizministerin. „Wir dürfen uns als evangelische Kirche nicht in Sicherheit wiegen, dass dieses Thema dauerhaft bei der katholischen Kirche behaftet bleibt.“ Niewisch-Lennartz wurde 2019 vom katholischen Bistum Hildesheim zur Leiterin einer externen Kommission berufen, die Missbrauchsfälle untersucht.
In der hannoverschen Landeskirche sind nach Angaben von Oberlandeskirchenrat Rainer Mainusch seit 1945 rund 120 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen bekannt. Die meisten ereigneten sich in der Nachkriegszeit in Erziehungsheimen der Diakonie. Doch auch Pastoren, Diakone, Erzieher und Musiker aus Kirchengemeinden gehörten zu den Tätern.
Den vollständigen Text finden Sie im Schriftlichen Bericht des Landesbischof hier unter "Texte"
Landesbischof Meister in seinem Bericht zur IV. Tagung der 26. Landessynode:
"Kirche nach der Pandemie - Kirche der Zukunft? Wir schauen ernüchtert nach vor. Nicht in einer naiven Hoffnung auf das Licht am Ende des Tunnels, sondern in einer gemeinsamen Perspektive, die uns in diesen Monaten in besonderer Weise zugekommen ist. Wie wird es gelingen mit den Erfahrungen, den guten wie den schlechten, die Zukunft zu gestalten? Wenn diese Jahre der Pandemie nicht nur ein menschlicher, wirtschaftlicher, kultureller Einbruch sind, nicht nur eine temporäre Faltung unserer linearen Gewissheiten, sondern eine Anfrage an unseren Glauben, dann müssen wir sagen, welche Verantwortung wir als Christinnen und Christen jetzt übernehmen wollen. In jeder Exilszeit klären Menschen ihr Verhältnis zur eigenen Vergangenheit. Sie durchleuchten sie nach Schuld und Versäumnissen. Sie beleuchten kritisch das bisherige Leben und formen Bilder der Zukunft. In einer solchen Phase befinden wir uns. Ich habe kaum jemanden getroffen, der mir nicht von seinen persönlichen Einsichten aus dieser Pandemiezeit erzählt hat. Viele aufmerksame Beobachtungen über das bisherige Leben sammelten sich an, auch über das Leben in unserer Kirche. Nehmen wir die Pandemie auch als Kairos für die Zeit, in die wir nun eintreten; in eine Zeit der Transformation der Kirche. Hin zu einer Kirche, die missionarisch, ökumenisch und nachhaltig ist."
Den ganzen Bericht des Landesbischofs finden Sie auf dieser Seite unter "Texte"
Landesbischof Ralf Meister hat in seiner Pfingstpredigt den Wert der gesellschaftlichen Vielfalt unterstrichen. „Was für ein Glück, dass Gott uns mit so unterschiedlichen Begabungen und Ideen ausgestattet hat“, sagte er am Pfingstsonntag in der Marktkirche in Hannover. „Wie großartig, dass wir verschieden bauen, sprechen, schreiben, singen, beten, leben.“ Es wäre langweilig, wenn alles gleich sei. Meister ist auch Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).
„Schlimm wäre die Verschiedenheit doch nur, wenn sie das Recht des anderen, etwas zu sagen, verweigern will, es verbietet“, sagte Meister laut Redemanuskript. „An einigen Stellen geschieht dieses leider in unserer Gesellschaft.“ Einerseits werde heute auch mit Hilfe der sozialen Netzwerke so viel geschrieben wie niemals zuvor. „Andererseits reden wir aneinander vorbei oder verweigern das Miteinander und das Zuhören.“
Die Aufforderung des Pfingstfestes laute, die verschiedenen Perspektiven zu kombinieren und verschiedene Sichtweisen miteinander zu verbinden. Es gehe darum, in der Vielfalt gemeinsam leben zu lernen. Deshalb lohne es sich, nach Gott zu fragen: „Wir brauchen ihn, um mit dieser Vielfalt umzugehen und sie nicht als Verlust, sondern als Gewinn zu verstehen.“
Verbunden seien alle Menschen durch Gottes Schöpfung. „Die Schöpfung bindet uns, ob wir wollen oder nicht, alle zusammen.“ Es gehe deshalb darum, aus dem Geist Gottes heraus die Welt zu verwandeln und sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Nach der biblischen Überlieferung ereignete sich in den Anfängen der Kirche das „Pfingstwunder“, bei dem viele Menschen unterschiedlicher Sprache und Herkunft sich durch das Wirken des Heiligen Geistes untereinander verstehen konnten.
epd/Niedersachsen-Bremen
Die Predigt im Wortlaut finden Sie unter "Predigten"
"... fehlt einer, der von Trost und Hoffnung spricht."
Das sagt Landesbischof Ralf Meister und erweitert die Niedersachsen-Kette, die digital anlässlich des 75. Geburtstags des Landes im Herbst mindestens 20.000 Menschen aus Niedersachsen umfassen soll.
Wer möchte, kann mitmachen!
Auf https://www.niedersachsenkette.de/ ein Foto hochladen, den Satz "Ohne mich..." ergänzen - sinnbildlich für ein Niedersachsen, das zusammen hält.
Landesbischof Ralf Meister und Regionalbischöfin Petra Bahr haben die jüngsten Übergriffe auf Synagogen und Drohungen gegen jüdische Einrichtungen scharf verurteilt. "Es ist völlig inakzeptabel, dass der Konflikt im Nahen Osten zu Übergriffen auf Synagogen und jüdische Einrichtungen in Deutschland führt. Hierfür gibt es keine Rechtfertigung", sagte Meister. Bahr sprach von antisemitischen Angriffen "mitten in unserer Nachbarschaft, die mich fassungslos und wütend machen." Aktuell ermittelt der Staatsschutz, nachdem die Polizei in Münster und Bonn am Dienstagabend antiisraelische Aktionen gemeldet hatte.
Hintergrund der antiisraelischen Aktionen ist der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Palästina. Nach drohenden Zwangsräumungen von Wohnungen in Ostjerusalem, in denen Palästinenser leben, war es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen protestierenden Palästinensern und israelischen Sicherheitskräfte gekommen. Zugleich spitzt sich die militärische Auseinandersetzung zu. Aus dem Gazastreifen werden Raketen auf Israel abgefeuert, im Gegenzug fliegt die israelische Luftwaffe Angriffe.
"Die Nachrichten aus dem Nahe Osten erschüttern mich. Die Situation spitzt sich durch historisch oder religiös begründete Gebietsansprüche immer weiter zu, die für die jeweils andere Seite kaum zu akzeptieren sind", sagte Landesbischof Meister. Auch wenn es angesichts der immer wieder aufflammenden Auseinandersetzungen nur schwer vorstellbar erscheine, blieben diplomatische Bemühungen der einzige Weg, um die Gewalt einzudämmen.
„Werden angesichts der politischen Lage im Nahen Osten hier bei uns in Deutschland jüdische Gemeinden bedroht, hat das rein gar nichts mit Israel-Kritik zu tun“, betonte Bahr. „Dass vor Synagogen Israelflaggen brennen und Steine fliegen, ist eine besorgniserregende Entwicklung, die wachrütteln muss. Wieder einmal müssen wir uns um den Schutz jüdischer Gemeinden und Gotteshäuser sorgen und um die, die darin beten.“
Die Entfesselung antisemitisch motivierter Gewalt müsse mit allen Mitteln bekämpft werden, sagte Bahr weiter. Nicht nur Polizei und Sicherheitsbehörden seien gefordert, sondern auch die Wachsamkeit aller Bürgerinnen und Bürger.
Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte vor einer Zunahme an Übergriffen auf jüdische Einrichtungen in Deutschland. Die Erfahrungen des Gaza-Kriegs 2014 zeigten, dass auch hierzulande mit einem Anstieg der Straftaten mit Israel-Bezug zu rechnen sei, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag).
In Bonn hatten laut Meldung der Polizei mehrere Personen nach einem Augenzeugenbericht den Eingang einer Synagoge attackiert. Auf dem Gehweg gegenüber dem jüdischen Gotteshaus sei eine weiß-blaue Fahne gefunden worden, die augenscheinlich angezündet worden sei. In Münster hatten mehrere Zeugen die Polizei wegen einer Gruppe vor der Synagoge alarmiert, die eine israelische Fahne verbrenne.
Im Jahr 2050 wird mein Enkel 30 Jahre alt sein. In was für einer Welt wird er dann leben? Brennend heiße Sommer jedes Jahr? Die Wälder teilweise völlig verdorrt, Wasserzuteilungen begrenzt. Große Deichbauprogramme, um die Küsten vor den drohenden Sturmfluten bei höherem Meeresstand zu schützen? Das ist keine Apokalypse, sondern es sind die konkreten Bedrohungen, die wir schon kennen.
Nun hat das Bundesverfassungsgericht den Klagen junger Menschen teilweise stattgegeben: Das Klimaschutzgesetz unseres Landes reicht nicht aus. Gerade für die Perspektive bis 2050. Und das nimmt jungen Menschen etwas, von dem wir gerade merken, wie wichtig es uns ist: Es schränkt ihre künftige Freiheit grundlegend ein.
Ich erinnere mich noch gut, wie im September 2019 Millionen von Menschen – Schüler und Studentinnen, Eltern mit ihren Kindern, Großeltern und viele mehr - bei uns in Deutschland und weltweit dafür demonstriert haben, endlich mit dem Schutz des Klimas ernst zu machen. Und nun? In der Corona-Pandemie haben wir gemerkt – trotz aller schmerzhaften Erfahrungen – dass wir große Herausforderungen durchstehen können, wenn wir zusammenhalten. Und dass wir alle viel mehr in unseren täglichen Gewohnheiten verändern können, als wir gedacht haben.
„Behandelt andere Menschen so, wie ihr selbst behandelt werden wollt.“ So hat es auch Jesus einmal zugespitzt. Wenn wir unsere Kinder, Enkel oder Urenkel wären. Wenn wir in Ländern leben würden, in denen der Meeresspiegel bedrohlich steigt. Wenn die zunehmende Dürre unsere direkte Lebensgrundlage zu zerstören drohte: Wie würden wir uns dann für unsere Zukunft einsetzen?
Noch haben wir das kleine Zeitfenster, um zu handeln – für unsere Kinder und Kindeskinder.
Ralf Meister
Quelle: Jens Schulze
Archivbild von 2019: Landesbischof Meister bei einer FFF-Demonstration in Hannover
Landesbischof Ralf Meister hat vor einer leichtfertigen Verwendung der Kritikbegriffe "Rassismus", "Antijudaismus" und "Islamophobie" gewarnt. "Sie sind eine radikale Verkürzung und Pauschalisierung dessen, was sie eigentlich beschreiben wollen", sagte der Bischof bei der Online-Tagung "Schule trotzt Populismus", zu dem das Religionspädagogische Institut Loccum eingeladen hatte. "Mit diesen drei Begriffen können Sie moralisch jede Frau und jeden Mann sofort erledigen", sagte Meister. Pauschal verwendet seien sie einer erwachsenen Debattenkultur kaum förderlich. Zudem ermögliche es keine Kommunikation, wenn man jemanden als rassistisch bezeichne.
Auch in der evangelischen Kirche habe es eine intensive Debatte darüber gegeben, ob man überhaupt mit Populisten sprechen solle. Als Christ sei ihm die elementare Unterscheidung zwischen Sünde und Sünder eine Mahnung, betonte der Bischof. Neben allem Widerspruch müssten daher jene, die Hassbotschaften verbreiteten, als Menschen ernst genommen werden: "Ihre Würde fällt nicht dahin. Ihre Gottebenbildlichkeit ist nicht aufgelöst." Eine solche Haltung mache den Umgang mit diesen Personen nicht einfacher, räumte der Bischof ein, im Gegenteil. Er selbst habe mehrfach vertrauliche Gespräche geführt. Es gebe aber keine Alternative zum Dialog.
Er halte es für keine gute Idee, wenn - auch kirchliche - Gruppierungen, die sich moralisch auf der richtigen Seite fühlten, mit der Parole "Wir sind mehr!" auf die Straße gingen. "Wenn es um Haltung geht, geht es niemals darum, dass man 'mehr' ist", sagte der Bischof. Das sei ein schwaches Argument. Es gehe darum, im jeweils konkreten Fall zu begründen, warum die Würde eines Menschen verletzt wird. "Dafür stehe ich. Und wenn ich der einzige bin, stehe ich da auch."
Die zunehmende sprachliche Verrohung sei eine Folge der digitalen Revolution, die der Bischof in Anlehnung an den Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen als "Medienpubertät" bezeichnete. Nach jeder Medienrevolution gebe es eine Phase der Anarchie, "des unregulierten Umgangs mit den schrecklichen, grenzüberschreitenden Auswirkungen" der flächendeckenden Verfügbarkeit von Internet und Smartphones. "Nachdem der Stammtisch Ausgang hatte, wird er vermutlich niemals wieder ins Reservat der Kneipe zurückkehren", sagte Meister.
Er hoffe daher, dass manche Regeln, die für den Journalismus bislang selbstverständlich waren, "breitenwirksam" als Medienkompetenz gelehrt werden: "Dazu gehören so simple Tatsachen wie: Prüfe erst und publiziere später. Verlass dich nie nur auf eine Quelle. Höre immer auch die andere Seite. Mache Ereignisse nicht größer als sie sind." (epd)
Regelmäßig getestet beginnen die Mitarbeitenden der Bischofskanzlei morgens ihren Dienst. Bereits bei der Osterkerzentour in der Passionszeit haben Landesbischof Meister und sein Fahrer, Thorsten Bollmann, sich ordnungsgemäß testen lassen. Jetzt haben wir für das ganze Team eingekauft, so dass kostenfreies Testen zu Hause vor Dienstantritt möglich ist. Mit Masken, Abstand, Handhygiene, Lüften und den Tests möchten wir unseren Beitrag zur Überwindung der Pandemie leisten, unsere Gesundheit schützen und zugleich die Arbeit in der Bischofskanzlei unbeeinträchtigt fortsetzen. "Lasst uns aufeinander achten!" heißt es im Hebräerbrief (10,24). Daran wollen wir uns halten.
Jeder und jede an seinem und ihrem Ort - und doch zusammen. Der Ephorenkonvent der hannoverschen Landeskirche hat begonnen. Superintendent*innen, Pröpste, Einrichtungsleitende, Regionalbischöfe und -bischöfin und Vertretende des Landeskirchenamtes treffen sich einmal im Jahr auf Einladung des Landesbischofs. Eigentlich in der Akademie in Loccum - in diesem Jahr via Zoom. Zum Auftakt mit einem gemeinsamen Zoom-Gottesdienst, geplant und gehostet vom Team der Gospelkirche Hannover, dem wir herzlich danken! Der Konvent tagt bis einschließlich Mittwoch.