Weihe des Altars im Landesmuseum Hannover im Rahmen der Ausstellung "Vergiss mein nicht"
Der Día de los Muertos, oft als mexikanisches Totenfest bezeichnet, ist ein bedeutendes kulturelles Ereignis in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern. Die mexikanische Gemeinschaft in Hannover hatte in diesem Jahr gemeinsam mit dem Mexikanischen Honorarkonsulat in Niedersachsen und der Somac e.V. zum Diá de los Muertos ins Landesmuseum Hannover eingeladen. Gemeinsam mit Wolfgang Semmet, Regionaldechant der Katholischen Kirche in der Region Hannover und Propst an der Basilika St. Clemens, weihte Landesbischof Ralf Meiste den Altar zum Totengedenken (Ofrenda) ein.
Mit der Sonderausstellung „Vergiss mein nicht“ präsentiert das Landesmuseum in Hannover ab Dienstag (29. Oktober) den mexikanischen „Tag der Toten“. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Spanisch konzipiert und läuft bis zum 8. Dezember.
Das mexikanische Totenfest verbindet präkolumbianische Traditionen mit katholischen Bräuchen und dient dazu, der Verstorbenen zu gedenken. Der Día de Muertos, der Tag der Toten, ist keine mexikanische Version von Halloween. Obwohl die beiden Feiertage verwandt sind, unterscheiden sie sich in ihren Traditionen und ihrer Atmosphäre sehr voreinander. Halloween gilt traditionell als finstere Nacht des Schreckens und Unheils, während der Día de los Muertos sich über drei Tage in einer Explosion der Farben und lebensbejahenden Freude erstreckt, um seine Liebe und seinen Respekt für verstorbene Familienmitglieder zu zeigen.
Der Día de los Muertos, oft als mexikanisches Totenfest bezeichnet, ist ein bedeutendes kulturelles Ereignis in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern. Die mexikanische Gemeinschaft in Hannover hatte in diesem Jahr gemeinsam mit dem Mexikanischen Honorarkonsulat in Niedersachsen und der Somac e.V. zum Diá de los Muertos ins Landesmuseum Hannover eingeladen. Gemeinsam mit Wolfgang Semmet, Regionaldechant der Katholischen Kirche in der Region Hannover und Propst an der Basilika St. Clemens, weihte Landesbischof Ralf Meiste den Altar zum Totengedenken (Ofrenda) ein.
Mit der Sonderausstellung „Vergiss mein nicht“ präsentiert das Landesmuseum in Hannover ab Dienstag (29. Oktober) den mexikanischen „Tag der Toten“. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Spanisch konzipiert und läuft bis zum 8. Dezember.
Das mexikanische Totenfest verbindet präkolumbianische Traditionen mit katholischen Bräuchen und dient dazu, der Verstorbenen zu gedenken. Der Día de Muertos, der Tag der Toten, ist keine mexikanische Version von Halloween. Obwohl die beiden Feiertage verwandt sind, unterscheiden sie sich in ihren Traditionen und ihrer Atmosphäre sehr voreinander. Halloween gilt traditionell als finstere Nacht des Schreckens und Unheils, während der Día de los Muertos sich über drei Tage in einer Explosion der Farben und lebensbejahenden Freude erstreckt, um seine Liebe und seinen Respekt für verstorbene Familienmitglieder zu zeigen.
Das Fest beginnt offiziell am 31. Oktober und endet am 2. November, fällt also auf dieselben Tage wie die christlichen Feiertage Allerheiligen und Allerseelen. Der Día de los Muertos hat seine Wurzeln in den Traditionen der Azteken, Tolteken und anderer präkolumbianischer Völker. Für diese Kulturen war der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang in eine andere Form des Seins. Die Toten wurden als Teil der Gemeinschaft angesehen, die weiterhin eine wichtige Rolle spielten. Sie zu betrauern wurde als respektlos gesehen. Mit der Ankunft der spanischen Eroberer und der Einführung des Katholizismus vermischten sich diese Traditionen mit christlichen Bräuchen und verlegten das Totenfest auf die christlichen Feiertage Allerheiligen und Allerseelen. Zugrunde lag der Gedanke, dass einmal im Jahr – eben am Día de los Muertos – die Verstorbenen aus ihrem ewigen Schlaf erwachen, um den Lebenden einen Besuch abzustatten.
Das Herzstück der Feierlichkeiten ist der Altar oder Ofrenda, der entweder zu Hause oder auf einem Friedhof aufgebaut wird - in Hannover wurde er im Landesmuseum aufgebaut. Diese Altäre dienen aber nicht der Anbetung: Sie sollen die Geister der Toten im Reich der Lebenden willkommen heißen. Daher sind sie reichlich mit Gaben bestückt – Wasser, um den Durst der langen Reise zu stillen, Essen, Familienfotos und eine Kerze für jeden toten Verwandten. Falls einer der Geister ein Kind ist, findet man womöglich auch Spielzeug auf dem Altar. Studentenblumen sind die beliebtesten Blumen, um den Altar zu dekorieren. Die Blüten, die vom Altar bis zum Grab verstreut werden, sollen die wandernden Seelen zurück zu ihrer Ruhestätte geleiten. Der Rauch aus den Räucherkerzen, welche aus Baumharz gemacht werden, sollen Lob und Gebete übertragen und den Bereich um den Altar herum reinigen.