Begegnungen mit der Nationalen Evangelischen Kirche in Syrien und Libanon und dem Deutschen Botschafter
Der Besuch des Deutschen Botschafters im Libanon, Andreas Kindl, gehörte zu den Höhepunkten des dreitägigen Besuchs von Landesbischof Ralf Meister im Libanon. Mit Botschafter Kindl, der eine Woche vor der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im August 2020 sein Amt in Beirut angetreten hat, gab es am Donnerstag einen offenen Austausch mit einer ernüchternden Einschätzung der politischen Lage im Libanon.
Der Besuch des Deutschen Botschafters im Libanon, Andreas Kindl, gehörte zu den Höhepunkten des dreitägigen Besuchs von Landesbischof Ralf Meister im Libanon. Mit Botschafter Kindl, der eine Woche vor der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im August 2020 sein Amt in Beirut angetreten hat, gab es am Donnerstag einen offenen Austausch mit einer ernüchternden Einschätzung der politischen Lage im Libanon.
Ralf Meister dazu: „Dabei zeigte sich deutlich, dass die Religionen in ihrer Vielfalt und ihrer teilweise politischen Funktionen nicht zur Verbesserung der Lage beitragen.“ Vorrangige Ursache für die katastrophale Situation liege in der desaströsen libanesischen Regierungspolitik in den vergangenen Jahren, die 2019 in einer bislang nicht dagewesenen Krise für die Bevölkerung mündete. Zu den von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers geförderten Projekten der NESSL und ihrer diakonischen Einrichtung CPS gehören unter anderem Flüchtlingsschulen.
Zu den Gründen des Besuches im Libanon sagte Meister weiter: „Wir sind der Evangelischen Kirche in Syrien und Libanon seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden und unterstützen in vielfältiger Weise örtliche Projekte wie die Schulen für syrische Flüchtlingskinder. In den kommenden Monaten wollen wir uns über die Eindrücke und die möglichen Folgen dieser Reise mit den vielen Unterstützerinnen in unserer Landeskirche beraten.“