Das "Zahnmobil" in Hannover ist mit dem ersten Preis einer Internet-Aktion des evangelischen Monatsmagazins Chrismon ausgezeichnet worden. Landesbischof Ralf Meister enthüllte am Mittwoch das auf der Motorhaube des Zahnmobils angebrachte Sieger-Logo und lobte das Engagement des Ärzte-Ehepaares Ingeburg und Werner Mannherz als vorbildliche ehrenamtliche Initiative. "Es braucht Menschen, die zu den Armen gehen und helfen", sagte Meister. Die Projektinitiatoren erhielten ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.
Mit der Aktion "Ich kann nicht anders" hatte das Magazin seine Leser aufgerufen, im Internet über verschiedene ehrenamtliche Projekte abzustimmen. Das Ruheständler-Ehepaar Mannherz erhielt dabei die meisten Stimmen. Sie fahren dreimal wöchentlich mit einem Team von Ehrenamtlichen in Hannovers Innenstadt und versorgen dort Obdachlose zahnmedizinisch. "Mittlerweile haben wir uns ein hohes Vertrauenspotenzial bei den Wohnungslosen erarbeitet", sagte Werner Mannherz.
Das Preisgeld werde hauptsächlich in Zahnprothesen für Bedürftige investiert, sagte Ingeburg Mannherz. Oft fehle das Geld für den Zahnersatz von Nicht-Versicherten, klagte die frühere Zahnärztin. Mehr als 50 Prozent der im Zahnmobil Behandelten hätten keine Krankenversicherung, ergänzte der Hannoversche Diakonie-Pastor Rainer Müller-Brandes. Das "Zahnmobil" ist eine Initiative des Diakonischen Werkes. (epd)
Mit der Aktion "Ich kann nicht anders" hatte das Magazin seine Leser aufgerufen, im Internet über verschiedene ehrenamtliche Projekte abzustimmen. Das Ruheständler-Ehepaar Mannherz erhielt dabei die meisten Stimmen. Sie fahren dreimal wöchentlich mit einem Team von Ehrenamtlichen in Hannovers Innenstadt und versorgen dort Obdachlose zahnmedizinisch. "Mittlerweile haben wir uns ein hohes Vertrauenspotenzial bei den Wohnungslosen erarbeitet", sagte Werner Mannherz.
Das Preisgeld werde hauptsächlich in Zahnprothesen für Bedürftige investiert, sagte Ingeburg Mannherz. Oft fehle das Geld für den Zahnersatz von Nicht-Versicherten, klagte die frühere Zahnärztin. Mehr als 50 Prozent der im Zahnmobil Behandelten hätten keine Krankenversicherung, ergänzte der Hannoversche Diakonie-Pastor Rainer Müller-Brandes. Das "Zahnmobil" ist eine Initiative des Diakonischen Werkes. (epd)
Quelle: Henning Kiene
