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Kirchentag: Nürnberg übergibt an Hannover

Sat, 10 Jun 2023 19:54:10 +0000 von Redaktion Evangelische Medienarbeit

Der Staffelstab ist übergeben: Am Vorabend des Schlussgottesdienstes des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg, bei dem Landesbischof Ralf Meister die Menschen für 2025 nach Hannover einlädt, haben sich kirchliche und städtische Vertreter aus Nürnberg und Hannover getroffen, um den Stab weiterzureichen.

Für den bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm geht Nürnberg als der Kirchentag in die Geschichte ein, der erstmals nach der Pandemie endlich wieder in Präsenz gefeiert werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt befinde sich die Landeskirche Hannovers laut Landesbischof Ralf Meister bereits im letzten Fünftel der Planungsphase für das Großereignis in Hannover. Verhandlungen mit der Stadt und dem Land seien erfolgreich geführt worden. „Jetzt sind wir richtig angewärmt und voller Energie“, sagte Meister. Der Besuch des Kirchentags in Nürnberg gebe den letzten Kick.

Die designierte Kirchentagspräsidentin für Hannover, Anja Siegesmund, sagte: „Die Ideen für Hannover wachsen stündlich. Nürnberg hat die perfekte Brücke gebaut.“ Sie wünsche sich auch in Hannover ein Meer aus Kerzen. Zudem wolle man etwas schaffen, das für die Stadt bleibt. Sie sei sich der Verantwortung bewusst, dass der Kirchentag in Hannover erfunden wurde. Das christliche Laientreffen im Jahr 1949 gilt als der erste Kirchentag. Hannovers Bürgermeister Thomas Klapproth sagte, 2025 werde in Hannover der interreligiöse Austausch eine zentrale Rolle spielen. Ziel sei es, "dass Verständnis füreinander entsteht." Klapproth verwies auf das bundesweit erste "Haus der Religionen", das es seit 20 Jahren in Hannover gibt.

Text: Lothar Veit/epd
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