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Frauenförderung auf einem guten Weg

Mon, 16 Dec 2013 08:15:40 +0000 von Christof Vetter

Zwar habe es mit der Wahl der weltweit ersten lutherischen Bischöfin Maria Jepsen in Hamburg 1992 und sieben Jahre später mit Margot Käßmann in Hannover schon vereinzelt Frauen in Kirchenleitungen gegeben, sagte Meister. Doch mit den heute 40- bis 55-Jährigen sei erstmals eine ganze Pastorinnen-Generation herangewachsen, die für Leitungsaufgaben infrage komme.

Um sie gezielt zu fördern, habe die Landeskirche unter anderem ein Gleichstellungsgesetz beschlossen und ein Mentoring-Programm aufgelegt. "Das sind wichtige Bausteine, um in einem hoffentlich sehr überschaubaren Zeitraum ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf allen kirchlichen Ebenen zu erreichen", unterstrich der Landesbischof.

In der jüngeren Zeit sei zum Beispiel die Hälfte aller frei werdenden Superintendenten-Stellen mit Frauen besetzt worden, so dass hier jetzt 11 Frauen 42 Männern gegenüberstünden. Im sechsköpfigen Bischofsrat sei mit der hannoverschen Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann allerdings nur eine Frau vertreten.

Meister betonte, er stehe in allen Bewerbungsverfahren persönlich dafür ein, dass wenigstens eine Frau als Kandidatin nominiert werde. Grundsätzlich kann sich der Bischof auch familienfreundliche Teilzeitstellen für Führungskräfte vorstellen. (epd)

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