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Umwelttag der Landeskirche: Konkret handeln!

Mon, 15 Jan 2024 18:53:16 +0000 von . Bischofskanzlei

Zu konkretem Handeln für den Klimaschutz rief Landesbischof Ralf Meister die Teilnehmenden des landeskirchlichen Umwelttages am Sonnabend, 13. Januar, in Hannover auf. Thema des Treffens war die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes, das die hannoversche Synode Ende vergangenen Jahres beschlossen hat. Bis 2035 will die Kirche 80 Prozent ihrer CO2-Emissionen einsparen und bis 2045 Treibhausgasneutralität erreichen. 

Das Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sei „eine Illusion“, es helfe nur noch eine „sehr konsequente und sofort beginnende Klimaschutzpolitik“, sagte Meister. Er zeigte Verständnis für ein Gefühl der Überforderung und Machtlosigkeit des Einzelnen, wies aber auch darauf hin, dass es weltweit klimapolitische Erfolge gegeben habe. So seien das Ozonloch wieder deutlich verkleinert, Flüsse renaturiert oder Luftschadstoffe durch Auto-Katalysatoren minimiert worden. Meister mahnte eine Haltung der Demut an. „Der Mensch wird die Natur niemals beherrschen“, sagte er. „Wir müssen lernen, mit ihr zu leben.“ 

Mit dem Zitat von Albert Schweitzer „Das Wenige, was du tun kannst, ist viel“ ermutigte der Landesbischof die rund 120 Teilnehmenden zu aktivem Klimaschutz in ihren jeweiligen Lebensbereichen. Auf seinen Klimatouren durch die Kirchengemeinden der Landeskirche habe er sehr viele zukunftsweisende ökologische Projekte kennengelernt, ebenso wie Menschen, die „mit Überzeugung und Leidenschaft bei der Sache waren.“  

Text: Sabine Dörfel
Quelle: Sabine Dörfel
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