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Reformationstag ist Hoffnungszeichen

Mon, 31 Oct 2022 20:55:51 +0000 von Benjamin Simon-Hinkelmann

Der Reformationstag ist für Landesbischof Ralf Meister „ein Hoffnungszeichen“. „Wenn wir uns heute überlegen, in welchen Umbrüchen wir leben, dann ist das 16. Jahrhundert eine Folie, die zeigt, dass man solche Neuorientierungen auch bewältigen kann“, sagte er dem Bremer „Weser-Kurier“ (Samstag). Der Reformator Martin Luther habe schon in seiner ersten These zur Umkehr aufgerufen. „Deswegen fragen wir am Reformationstag: Was bedeutet Umkehr eigentlich in einer Zeit, in der wir uns in großen Krisen befinden?“

Für ihn persönlich bedeute es mehr Nachhaltigkeit und mehr Energieeinsparung. „Und gleichzeitig sind das nicht nur individuelle Fragen, sondern solche, die in meiner Nachbarschaft eine Relevanz haben, in meinem Dorf oder Stadtteil.“ Um für solche Zusammenhänge zu sensibilisieren, könne die Gesellschaft die Erkenntnisse aus dem 16. Jahrhundert „sehr, sehr gut gebrauchen“. Zentral sei in diesem Zusammenhang der gesellschaftliche Zusammenhalt: „Solidarität ist kein bloßes Schlagwort, sondern eine Lebenshaltung.“

Text: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen
Quelle: Bild: Jens Schulze
Landesbischof Ralf Meister beim Reformationstagsgottesdienst in der Marktkirche in Hannover.
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