Rund 37.000 Menschen haben sich am Freitagabend nach Angaben der Veranstalter an der siebten "Langen Nacht der Kirchen" in Hannover beteiligt. Bei anfangs trockenem und später regnerischem Spätsommerwetter flanierten sie von Kirche zu Kirche oder verbrachten den ganzen Abend in einer der vielen christlichen Gemeinden, die bis Mitternacht ein Kulturprogramm anboten. Unter dem Motto "Himmel über Hannover" öffneten insgesamt 67 Kirchen vieler Konfessionen ihre Türen - vier mehr als vor zwei Jahren. Dadurch stieg auch die Zahl der Besucher leicht an.
Der evangelische Landesbischof Ralf Meister sagte in der Markuskirche, Kirche und Kultur könnten sich gegenseitig bereichern. Musik und Literatur, Film und Theater erzählten häufig Geschichten, die auch aus der Perspektive des Glaubens bedeutsam seien. Ein Schattendasein in den deutschen Kirchen führe allerdings der Tanz - im Unterschied zu afrikanischen oder ostasiatischen Kirchen. Das hänge mit einer Jahrhunderte langen Tradition in Europa zusammen, die sich mit der "Leiblichkeit des Glaubens" schwer tue.
Die 67 Gemeinden boten bei der "Langen Nacht" ein buntes Programm zwischen Gospel und Orgel, Tango und Theater, Kino und Kabarett. In der mittelalterlichen Kreuzkirche in der Altstadt waren Kurzfilme von Charlie Chaplin zu sehen, untermalt von Orgel und Schlagzeug. Es gab eine "Gospelkirche", eine "Jazzkirche", eine "Kabarettkirche" und eine "Dichterschlacht" mit fünf "Live-Poeten". Unter den teilnehmenden Kirchen waren 40 evangelisch-lutherische und 13 römisch-katholische Gemeinden, dazu mehrere Freikirchen. (epd)
Der evangelische Landesbischof Ralf Meister sagte in der Markuskirche, Kirche und Kultur könnten sich gegenseitig bereichern. Musik und Literatur, Film und Theater erzählten häufig Geschichten, die auch aus der Perspektive des Glaubens bedeutsam seien. Ein Schattendasein in den deutschen Kirchen führe allerdings der Tanz - im Unterschied zu afrikanischen oder ostasiatischen Kirchen. Das hänge mit einer Jahrhunderte langen Tradition in Europa zusammen, die sich mit der "Leiblichkeit des Glaubens" schwer tue.
Die 67 Gemeinden boten bei der "Langen Nacht" ein buntes Programm zwischen Gospel und Orgel, Tango und Theater, Kino und Kabarett. In der mittelalterlichen Kreuzkirche in der Altstadt waren Kurzfilme von Charlie Chaplin zu sehen, untermalt von Orgel und Schlagzeug. Es gab eine "Gospelkirche", eine "Jazzkirche", eine "Kabarettkirche" und eine "Dichterschlacht" mit fünf "Live-Poeten". Unter den teilnehmenden Kirchen waren 40 evangelisch-lutherische und 13 römisch-katholische Gemeinden, dazu mehrere Freikirchen. (epd)