© Kirchentag.de

Zum 27. Januar: Eine fortdauernde Mahnung

Tue, 25 Jan 2022 23:00:00 +0000 von . Bischofskanzlei

© Pixabay
Auschwitz
"Das Vernichtungslager Auschwitz ist einer der schrecklichsten Orte der Menschheitsgeschichte. Dieser Ort bleibt eine fortdauernde Mahnung vor dem, was der Mensch dem Menschen antun kann. 

Das sich Menschen heute in Deutschland einen gelben Stern mit der Aufschrift „Ungeimpft“ anheften, ist entsetzlich. Das Fotomontagen vom Tor zum Konzentrationslager Auschwitz mit der Aufschrift "Impfen macht frei" verbreitet werden, als seien die Maßnahmen gegen die Pandemie einem Völkermord gleichzusetzen, ist abscheulich. Was die Opfer des Holocaust erlitten haben, verbietet jeden Vergleich und jede Leugnung.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) hat mit ihrer jüngsten Resolution ein unmissverständliches Zeichen gegen die Leugnung und Verzerrung der Fakten des Holocausts gesetzt. Der 27. Januar als Internationaler Gedenktag hält die Erinnerung an das staatsterroristische Regime der Nationalsozialisten und die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wach. 

Er mahnt uns Jahr für Jahr, gemeinsam wachsam und mutig Verschwörungsmythen entgegenzutreten und nicht gedankenlos radikalen Minderheiten das Heft des Handelns zu überlassen."

Ralf Meister 
Bestätigen

Bist du sicher?