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Gottesdienst ins Zentrum rücken

Sat, 13 May 2023 08:10:01 +0000 von . Bischofskanzlei

Aus dem Bischofsbericht vom 12. Mai 2023:

"In allen Fusionsplänen und Verbindungen von Kirchengemeinden der Gottesdienst, in welcher Form auch immer, muss der Gottesdienst ins Zentrum rücken, nicht als ferne, sondern als die schon jetzt bestehende und immer bleibende Verbindung zwischen uns. Vor allen Jahresbilanzen, Gemeindehausverkäufen oder gar Kirchenentwidmungen. Vor allem anderen sind die Gottesdienste unser öffentlicher, geistlicher Ausdruck über den, dem wir das eigene Leben, das Leben unserer Kirche, das Leben dieser Welt verdanken. Nichts unterbricht uns so konsequent wie das Gebet. Keine gute Tat ohne Gebet, keine Grundsteinlegung ohne Gebet, kein Kirchenjubiläum, keine Tagung der Landessynode ohne Mittags- und Abendgebet, ohne Andachten, keine Mitarbeiterinneneinführung oder Verabschiedung ohne Gottesdienst; auch keine Krönung. Gewiss, nicht jeder Gottesdienst wird alle erreichen und für alle verständlich sein. Er ist – von außen gesehen und in den messbaren Kategorien der Soziologie – schon lange nicht mehr das verbindende Zentrum des Gemeindelebens, sondern eine Zielgruppenveranstaltung wie andere Veranstaltungen auch. Aber auch das gehört für mich zu der genannten Ambivalenz. Der Gottesdienst bleibt die substanzielle Ausdrucksform unserer Gemeinschaft."
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