Zusammenfassung Bericht vor der Landessynode
Landesbischof Ralf Meister hat mit Blick auf den Klimawandel dazu aufgerufen, zügig zu handeln. „Wir können alle etwas tun, um für eine bessere Zukunft dieser Welt das Mögliche beizutragen.“ Das gelte auch für seine eigene Landeskirche, sagte er bei der Tagung der Landessynode in Hannover. Es erfülle ihn mit Scham, wie lange in der Kirche bereits über Solaranlagen auf Kirchendächern debattiert werde. „Wir haben 20 Jahre verschlafen.“ Photovoltaik müsse zur „Chefsache“ werden. Das Kirchenparlament hatte zuvor die Weichen für einen Ausbau der Gewinnung vom Solarstrom auf den Kirchendächern gestellt.
Landesbischof Ralf Meister hat mit Blick auf den Klimawandel dazu aufgerufen, zügig zu handeln. „Wir können alle etwas tun, um für eine bessere Zukunft dieser Welt das Mögliche beizutragen.“ Das gelte auch für seine eigene Landeskirche, sagte er bei der Tagung der Landessynode in Hannover. Es erfülle ihn mit Scham, wie lange in der Kirche bereits über Solaranlagen auf Kirchendächern debattiert werde. „Wir haben 20 Jahre verschlafen.“ Photovoltaik müsse zur „Chefsache“ werden. Das Kirchenparlament hatte zuvor die Weichen für einen Ausbau der Gewinnung vom Solarstrom auf den Kirchendächern gestellt.
Mit großer Mehrheit beauftragte es das Landeskirchenamt in Hannover, zeitnah Musterverträge sowie eine Handreichung zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen zu erarbeiten, um ihren rechtssicheren und wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen. „Es geht darum, konsequent und zügig alle Voraussetzungen für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern in unserer Landeskirche zu schaffen“, sagte die Vorsitzende des Umwelt- und Bauausschusses, Bettina Siegmund. Die Landeskirche verfüge über fast 8.000 Gebäude. Ein großer Teil der Dachflächen sei für die die Installation von Photovoltaik geeignet.
Meister berichtete von Gesprächen mit der Protestbewegung „Letzte Generation“. „Es gibt viele junge Menschen, die mit Zivilcourage und mutigen Schritten Aufmerksamkeit schaffen und Empörung auslösen, weil sie daran erinnern, dass wir auf eine katastrophale Situation zulaufen“, sagte er. „Mich haben diese Gespräche sehr herausgefordert.“ Dabei gehe es um die Frage, wie extrem Widerstand werden dürfe. Im Fokus stehe aber auch, was diese Menschen von der Kirche erwarteten: „Mindestens doch konsequentes Handeln in den eigenen Reihen.“ Dabei gehe es auch um Glaubwürdigkeit. „Es ist schon viel passiert, aber noch lange nicht genug.“
epd-Niedersachsen/Bremen
Den Bericht im Wortlaut lesen Sie hier
epd-Niedersachsen/Bremen
Den Bericht im Wortlaut lesen Sie hier