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Schicksal der Rohingya in Myanmar und Bangladesch ist eine humanitäre Katastrophe

Thu, 18 Feb 2021 09:13:30 +0000 von Benjamin Simon-Hinkelmann

Landesbischof Ralf Meister ruft dazu auf, das Schicksal der Rohingya, einer muslimischen Minderheit in Myanmar, nicht aus dem Blick zu verlieren und für Hilfsprojekte der Diakonie Katastrophenhilfe zu spenden. Hunderttausende Angehörige der muslimischen Minderheit waren 2017 vor dem Militärregime nach Bangladesch geflohen. Dort leben sie seitdem in einem der größten Flüchtlingslager der Welt.

Landesbischof Meister sagt: „So groß und so berechtigt das weltweite Interesse an dem Militärputsch ist, der sich gerade in Myanmar ereignet, so unsichtbar wird dadurch die große humanitäre Katastrophe der Rohingya, der muslimischen Minderheit, die schon vor Jahren aus Myanmar vertrieben worden ist. Sie leben in großer Zahl in einem der weltweit größten Flüchtlingslager in Bangladesch. Jetzt gibt es Berichte, dass Tausende dieser geflohenen Menschen erneut vertrieben werden. Sie sollen auf eine Insel gebracht werden, die bedroht ist von schweren Stürmen. Ihr Leben wird dort künftig ständig in Gefahr sein. Wir brauchen jetzt jede politische Stimme, um auf das Schicksal der Rohingya, die Opfer einer ethnischen Säuberung geworden sind, aufmerksam zu machen. Und wir müssen Hilfsprojekte wie die der Diakoniekatastrophenhilfe unterstützen, damit die Menschen dort unter zumindest annähernd humanitären Bedingungen leben können.“

Die Landeskirche Hannovers hat die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe mit einer Soforthilfe von 5.000 € unterstützt. 

Spendenmöglichkeiten
Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe
 Evangelische Bank
 IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
 BIC: GENODEF1EK1
 Stichwort: Rohingya
 
Online-Spende-Möglichkeit:
 https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/spenden.php

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