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Zu Gast beim Humanistentag in Hamburg

Wed, 11 Sep 2019 10:14:21 +0000 von . Bischofskanzlei

Säkulare Organisationen in Deutschland trafen sich am vergangenen Wochenende zum Deutschen Humanistentag. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen waren eingeladen, über "Menschenrechte bei Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften" zu sprechen. Mit Landesbischof Ralf Meister diskutierten Dr. Hubertus Schönemann (Leiter der kath. Arbeitsstelle f. missionarische Pastoral, Erfurt), Waqar Tariq (Liberal-Islamischer Bund, Berater des Bundesvorstandes, Koordinator Gemeinde Frankfurt a. M.), Dr. Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung) und Baykal Arslanbuga (Vorstandsmitglied Alevitische Gemeinde Deutschland).

In den Redebeiträgen stellen alle Diskutanten heraus, dass die Menschenrechte vorbehaltlos gelten müssen und sich mit ihrem Anspruch auf Universalität nicht direkt aus einer bestimmten Religion oder Weltanschauung ableiten. Schmidt-Salomon warnte davor, die liberalen Verhältnisse in Westeuropa als selbstverständlich anzusehen. Weltweit sehe die gelebte Glaubenspraxis der meisten Religionen nämlich anders aus und stehe in Konflikt mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. (Humanistischer Pressedienst/Bischofskanzlei)
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