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"Schickt ein Schiff in das tödlichste Gewässer der Welt"

Thu, 05 Sep 2019 07:32:13 +0000 von . Bischofskanzlei

Landesbischof Meister unterstützt Forderung nach einem Flüchtlingsrettungsschiff der Kirche

979 gefaltete Segelschiffe aus der Evangelischen Kirchengemeinde in Aerzen hat Landesbischof Ralf Meister heute an den Ratsvorsitzenden der Evangelische Kirche in Deutschland Heinrich Bedford-Strohm übergeben.

 Der Kirchenvorstand in Aerzen hat zu der symbolischen Aktion aufgerufen, um die Resolution vom Deutschen Evangelischen Kirchentag „Schicken wir ein Schiff“ zu unterstützen. 

 Ziel war es, Papier-Segelboote zu falten, um damit zu zeigen: "Als Kirche dürfen wir dem Scheitern der europäischen Regierungen nicht zusehen. Kleine symbolische Schritte zur Aufnahme von Flüchtlingen sind wichtig, aber beenden das Sterben im Mittelmeer durch die fehlende Seenotrettung und die fehlenden sicheren Fluchtwege nicht. Daher fordern wir die EKD und ihre Gliedkirchen auf, selbst mutig zu handeln: Schickt selbst ein Schiff in das tödlichste Gewässer der Welt. Ein Schiff der Gemeinschaft, der Solidarität und Nächstenliebe. Ein Schiff von uns, von euch, von allen."

 Bei der Aktion haben vor allem Menschen aus Aerzen und dem Kirchenkreis Hameln-Pyrmont mitgemacht. Es gab aber auch Einsendungen aus ganz Deutschland.

Quelle: ekd
Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm nahm die Faltschiffe von Landesbischof Ralf Meister entgegen.
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