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Danke allen Spenderinnen und Spendern!

Fri, 26 Jul 2019 12:07:24 +0000 von . Bischofskanzlei

Landeskirche hilft Flüchtlingsschulen mit 100.000 Euro

100.000 Euro hat die Landeskirche Hannovers jetzt an vier Schulen für Flüchtlingskinder im Libanon überwiesen. Das Geld soll helfen, deren Arbeit für ein weiteres Jahr zu sichern. Es kommt etwa 400 Jungen und Mädchen aus Syrien zu Gute, die diese Schulen in der Nähe der Flüchtlingslager besuchen. Das Geld wurde durch Kollekten in Gottesdiensten und weitere Spenden zusammengetragen.
 
„Wir freuen uns, dass wir die Menschen in Syrien und dem Libanon unterstützen können und sind dankbar für die vielen Spenderinnen und Spender, die das mit ihren kleinen und großen Beträgen möglich machen“, sagt Landesbischof Ralf Meister.  Bereits seit 2015 engagiert sich die Landeskirche mit ihrer Initiative „Begegnen. Stärken. Lernen. Das Projekt der Landeskirche Hannovers in Syrien und im Libanon“. Kern der Initiative ist die Unterstützung der Flüchtlingsschulen mit dem Ziel, den Kindern durch Bildung eine Chance zu geben.
 
Partner der Landeskirche und Träger der Schulen ist die Evangelische Kirche in Syrien und dem Libanon, die National Evangelical Synod of Syria and Lebanon (NESSL). NESSL-Generalsekretär Joseph Kassab bedankt sich für die Unterstützung: „Das ist für uns die herausragende Nachricht für das Schuljahr 2019-2020. Die großzügige Gabe aus der Landeskirche Hannovers beendet alle Sorgen, dass wir unser Pionierprojekt aus finanziellen Gründen einstellen müssen. Nun können wir Schulleitern, Lehrern, Schülern und Eltern sagen, dass es weitergeht.“
 
Die Schulen befinden sich in der Nähe von Flüchtlingslagern in Kab Elias, Tyros, Tripoli und Minyara. Die Kinder bekommen dort Arbeitsmaterial, täglich ein Essen, Schuluniform und medizinische Betreuung, erläutert Kassab. „Und vor allem sind dort Lehrer, die sich liebevoll um ihr Wohlergehen kümmern.“ Kassab erinnert auch an die Besuche von Vertretern der Landeskirche und Studierenden aus Niedersachsen in den Flüchtlingsschulen. Sie sind ebenfalls Teil des Projektes der Landeskirche. Diese Partnerschaft habe angesichts der Situation in Syrien und dem Libanon eine besondere Bedeutung, so Kassab: „In einer zerrissenen Gesellschaft pflanzen wir gemeinsam einen Samen für Versöhnung und Frieden.“
 
In den Schulen lernen Kinder aus verschiedenen Religionen. Landesbischof Meister beschreibt einen Grund des Engagements für die Schulen so: „Dort wird nicht nur Mathematik gelehrt, sondern auch ein Miteinander. Das ist wichtig für die Zukunft des Landes.“ 
 
Aus der Landeskirche sind in den vergangenen Jahren bereits rund 110.000 Euro Unterstützung für die Arbeit der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon geflossen.
 
Weitere Informationen: www.zukunft-fuer-syrien.de
Quelle: Landeskirche Hannovers
Im Frühjahr haben Studierende aus Hildesheim und Göttingen die Flüchtlingsschulen besucht. Hier sind sie in Tyros zu Gast.
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