Landesbischof Ralf Meister hat den Kirchengemeinden des Sprengels Ostfriesland-Ems für ihr großes Engagement bei der Aufnahme und Begleitung der Geflüchteten aus der Ukraine gedankt. Zugleich betonte Meister beim Generalkonvent aller evangelisch-lutherischen Pastorinnen und Pastoren des Sprengels, dass aus christlicher Perspektive Gespräche für den Frieden immer den Vorzug vor anderen Maßnahmen erhalten müssten.
Meister sprach zudem über Zukunftsperspektiven für die Kirchengemeinden. Er ermutigte die Pastorinnen und Pastoren, sich stärker mit anderen gesellschaftlichen Akteuren im Dorf oder Quartier zu vernetzen. Überdies betonte der Landesbischof, dass es angesichts beschleunigt sinkender Mitgliederzahlen nicht mehr sinnvoll sei, etwa Gemeindehäuser nur für die eigene Gemeinde vorzuhalten.
Kirchengebäude sind offene Räume für das Gemeinwesen“, betonte Meister vor den rund 170 Theologinnen und Theologen. Auch aus Klimaschutzgründen sei eine Mehrfachnutzung bestehender Gebäude sinnvoll, unterstrich Meister - und kritisierte, dass die Kirche beim Klimaschutz nicht schnell genug vorankomme.
Text: epd Niedersachsen-Bremen
Text: epd Niedersachsen-Bremen