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Bischofskanzlei Station beim "Kreuzweg für die Schöpfung"

Sat, 10 Jul 2021 16:30:31 +0000 von . Bischofskanzlei

Am Ende ihrer siebten Etappe besuchten Atomkraftgegnerinnen und -gegner auf ihrem "Kreuzweg für die Schöpfung" Landesbischof Ralf Meister und seine Frau Dr. Dagmar Ulrich-Meister. Die Pilgerstrecke führt von Gorleben in das Dorf Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler in Nordrhein-Westfalen. Nach einer Auftakt-Kundgebung nahe der Gorlebener Atomanlagen am 2. Juli haben sie am traditionellen "Gorlebener Gebet" teilgenommen, das seit Ende der 80er Jahre jeden Sonntag im Gorlebener Wald stattfindet. Anschließend brachen die Demonstrierenden dann zur ersten Etappe auf, die über knapp 20 Kilometer in die Kreisstadt Lüchow führte. 

Die rund 500 Kilometer lange Strecke bis zum Ziel am Niederrhein wollen die Marschierenden in 26 Etappen bewältigen. Der Weg führt unter anderem vorbei am Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln, dem Kohlekraftwerk Datteln im Ruhrgebiet, der Zentrale des Energiekonzerns RWE in Essen und dem Sitz der nordrhein-westfälischen Landesregierung in Düsseldorf. 

Die Teilnehmenden führen ein großes Holzkreuz mit sich. Zu dem Kreuzweg haben Bürgerinitiativen, Umweltverbände sowie kirchliche Gruppen und Gliederungen wie die Evangelische Kirche im Rheinland oder die katholische Fraueninitiative Maria 2.0 aufgerufen. Ehepaar Meister feierte mit den Pilgernden eine Andacht. Segensbändchen begleiten die Pilgernden nun, die nach der Andacht in den Garten der Bischofskanzlei eingeladen waren. 

Text: epd/red. 
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